Rückblick

Hurra – die Feuerwehr ist da!

 

Die Vorfreude der Kinder war groß und endlich war es soweit – am Freitag, den 31. Mai 2019 kam die Freiwillige Feuerwehr Talheim mit einem Löschgruppenfahrzeug zu unserem Kindergarten! Tim Roder und Jens Kohlhardt, zwei erfahrene Feuerwehrleute nahmen sich einen ganzen Vormittag Zeit und erklärten den Krippen- und Kindergartenkindern alles sehr genau: das Verhalten im Notfall und natürlich auch die Werkzeuge und Ausstattung des Wagens. Die Kinder waren sogleich Feuer und Flamme! Zuerst durften sie mit Hütchen und Blinklicht den Parkplatz am Gemeindehaus absperren, danach wurden eifrig Helm und Jacke, sogar die Gasmaske ausprobiert. Es wurden Schläuche ausgerollt und natürlich inspizierte man das Fahrzeug genauestens, auch Blaulicht und Martinshorn! Die Kinder waren bestens vorbereitet, das Thema wurde schon einige Zeit vorher im Kindergarten besprochen und somit konnten die Fragen von Herrn Roder blitzschnell von vielen Kindern beantwortet werden. Herr Kohlhardt zeigte den Kindern eindrucksvoll, wie ein Feuerwehrmann in voller Montur, mit Gasmaske und Sauerstoffflasche im Einsatz ist. Dabei war es den Feuerwehrleuten sehr wichtig, dass die Kinder sich nicht vor den „maskierten Männern“ verstecken und im Notfall laut rufen sollen! Die Kinder hatten bei dem Besuch der Feuerwehr viel Freude und waren sehr beindruckt!

Zum Dank wurde anschließend im Turnraum ein eigens einstudiertes Lied von allen Kindern zum Besten gegeben und die engagierten Feuerwehrmänner wurden mit einem selbstgebackenen tollen Feuerwehrauto-Kuchen belohnt!

Es war für alle ein schöner und interessanter Vormittag mit der Feuerwehr, der den Kindern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird! Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei Herrn Roder und Herrn Kohlhardt für die kindgerechte und informative Vorführung.

Eine schöne Geste war der Abschiedsgruß mit Martinshorn der Feuerwehr bei der Abfahrt, der den Kindern im Turnraum nochmals ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Besuch der Feuerwehr
Besuch der Feuerwehr
Feuerwehrauto-Kuchen
Feuerwehrauto-Kuchen

„Glaube mir, denn ich habe es erfahren,

du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern;
Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst.“

(Bernhard von Clairvaux)

 

Waldwoche

 

Die Kinder vom Kindergarten St. Paulus haben schon lange darauf gewartet, jetzt ist endlich die Waldwoche da. Nach und nach treffen sie am Morgen auf dem Gelände der Kinderfreizeit ein und werden von den Erzieherinnen begrüßt. Der erste Waldtag beginnt mit strahlendem Sonnenschein. Sollte es in den nächsten Tagen schlechtes Wetter geben, können sich die Kinder auch in der Haigernhütte aufhalten. Vielen Dank an alle Eltern und den Elternbeirat, die letztes Jahr im Herbst viele Sachspenden gesammelt und die Lostombola auf dem Talheimer Weihnachtsmarkt damit zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Mit den Einnahmen aus dem Losverkauf konnte dieses Jahr wieder die Haigernhütte gemietet werden.

 

Nachdem alle Kinder auf dem Haigern angekommen sind, treffen sie sich zum gemeinsamen Morgenkreis auf der großen Wiese. Hier stimmen sie sich mit Liedern auf den Wald ein und erfahren, was sie an den einzelnen Waldtagen erwartet. Am ersten Tag finden sie nach einem Waldspaziergang einen tollen Lagerplatz unter den hohen Bäumen und bauen sich aus vielen Ästen und Zweigen ein großes Waldsofa. Jedes Kind sucht sich darauf ein gemütliches Plätzchen und alle werden ganz ruhig, um in den Wald zu lauschen. Beim anschließenden gemeinsamen Vesper berichten einige Kinder, was sie gehört haben.

 

Die Vormittage im Wald verbringen die Jungen und Mädchen damit, Schnecken, kleine Asseln und einen Ameisenstaat zu entdecken. Sie finden eine grasgrüne Zitronenfalterraupe und verfolgen den Flug einer schönen Libelle. Ein großer, sehr lebhafter blauschillernder Ölkäfer krabbelt im Unterholz herum und wird begeistert beobachtet. Kleine Bäume werden erklettert, die Baumwippe ausprobiert, auf Baumstämmen balanciert und zwei Waldzelte aus großen Ästen und kleinen Zweigen gebaut. Einige Kinder basteln einen Waldwebrahmen. Andere suchen Erde, kleine Moosstücke, Tannenzapfen, Blätter und Rindenstücke, um aus einem Babybreigläschen ein Waldglas zu machen. Dieses kleine Stück Wald können sie mit nach Hause nehmen und stolz ihren Eltern zeigen. Eine kleine Gruppe Kinder schnitzt unter Anleitung  an langen Stöcken. An einigen Tagen zieht die Gruppe weiter in die Haigernschlucht. Auch hier können alle die Umgebung erforschen oder den steilen Hang hinunter rutschen und wieder hochklettern. Die Kleinen schauen sich bei den Großen ab, wie es geht und alle haben viel Spaß.

 

Am letzten Haigerntag steht etwas ganz besonderes an. Bei der großen Haigerngrillstelle sammeln alle Feuerholz und entzünden ein großes Feuer. Die in den letzten Tagen geschnitzten Stöcke werden mit Teig umwickelt. Bald duftet es nach leckerem Stockbrot und beim gemeinsamen Essen erzählen die Kinder von den Abenteuern, die sie in den letzten Tagen im Haigernwald erlebt haben. Schade, dass die Zeit schon vorbei ist. Im Abschlusskreis sagen alle Kinder mit dem Lied "Ich lieb den Haigernwald, ich lieb den Haigernwald, du doch auch, du doch auch..." Auf Wiedersehen zum Haigern und freuen sich jetzt schon auf die Haigernwoche im nächsten Jahr.

 

Kindergarten Talheim - Haigern
Kindergarten Talheim - Haigern

Trudibesuch

 

Am Mittwoch, 20. 3.2019, besuchte Trudi mit Pfarrer Donnerbauer die Krippen und Kindergartenkinder. Nach der Begrüßung erzählte Pfarrer Donnerbauer die Bibelgeschichte von Zachäus dem Zöllner. Die Kinder erfuhren, dass ein kleiner Mann, namens Zachäus, in Jericho lebte und das Jericho die älteste Stadt der Welt ist.
Mit Bauklötzen und Holzfiguren machte Pfarrer Donnerbauer das Geschehen anschaulich. Die Kinder sahen, wie der reiche Zachäus im größten Haus der Stadt lebte, und wie er den Menschen als Zöllner zu viel Geld abnahm. Sie hörten die Menschen über Zachäus schimpfen. Niemand mochte ihn und keiner wollte etwas mit ihm zu tun haben. Als Jesus in die Stadt kam, lies ihn keiner, obwohl er klein war, zu Jesus durch.
Gemeinsam mit den Kindern überlegte Pfarrer Donnerbauer was Zachäus tun könnte, dann kletterten alle Kinder mit Zachäus auf den Baum. Jesus ging durch die Menschenmenge und sprach Zachäus direkt an, sagte ihm, er solle herunterkommen weil er bei ihm zu Abend essen werde. Darüber freute sich Zachäus sehr. Die Leute aber empörten sich darüber, zu so einem schlechten Menschen? Nachdem Jesus Zachäus in seinem Haus besucht hatte, gab Zachäus alles was er zu viel genommen hatte zurück und teilte seinen Reichtum mit seinen Mitmenschen.
Die Geschichte zeigt, dass es Jesus nicht darauf ankommt ob jemand arm oder reich ist, ob seine Lage selbst verschuldet ist. Er sucht denjenigen auf, der ihn am nötigsten braucht. Diese Erfahrung der bedingungslosen Liebe bewirkt eine innere Veränderung in Zachäus, sie heilt und öffnet sein Herz. Zum Abschluss wurde ein Lied mit Gesten gemeinsam gesungen, dann verabschiedeten sich Trudi mit Pfarrer Donnerbauer bis zum nächsten Mal.

Trudi im Kindergarten Talheim
Trudi im Kindergarten Talheim

Am Mittwoch, den 3. April 2019, staunten die Kindergartenkinder als ein „echter Polizist“ mit seinem Polizeiauto zu uns kam.

 

Im Turnraum durften wir alle begeistert Herrn Günter Georgi von der Polizeipräventionsstelle Heilbronn begrüßen und alle gemeinsam ins Gespräch kommen. Als Einstieg, zeigte er uns die Polizeiuniform und die Polizeiutensilien. Wir durften sogar die Handschellen samt Schlüssel und eine Patrone anschauen und untersuchen. Außerdem berichtete er uns von seinem täglichen Arbeitsablauf. Die Kinder konnten erfahren wofür z.B. die Taschenlampe oder der Teleskopschlagstock benutzt wird und was ein Polizist alles in seinem Notizblock aufschreiben muss.

Zunächst wählte er allgemeine Themen die für die Kinder im Alltag wichtig sein können, z.B. „wann rufen sie die Polizei und unter welche Nummer?“, oder die wichtigsten Regeln rund um den Straßenverkehr. Polizisten sind auch Menschen und helfen gerne wenn man sie braucht, deshalb muss man keine Angst vor ihnen haben. Die Kinder hatten die Möglichkeit viele Fragen zu stellen und erzählten stolz, dass sie selbst eine Kinderpolizeiuniform besitzen. Für den interessanten Besuch bedankten wir uns bei dem netten Polizisten mit einen Lied, das wir fleißig geübt hatten. Doch am meistens freuten sich die Kinder über das Polizeiauto. Wir durften sogar einsteigen und das Auto von innen und von außen begutachten. Das Blaulicht und die Sirene haben bei uns große Begeisterung hervorgerufen.

Für den Besuch möchten wir uns nochmal ganz herzlich bedanken!

Kindi Talheim
Kindi Talheim

Nachtwanderung der Schulanfänger

 

Am vergangen Donnerstag fand die Schulanfängernachtwanderung statt. Diese stand unter dem Motto: Das kleine Gespenst. Schon im Vorfeld wurde von den Kindern spekuliert was für ein Abenteuer sie wohl mit dem kleinen Gespenst erleben würden. Man traf sich im Kindergarten und im Sitzkreis spielten die Kinder das Fingerspiel der „5 Gespenster“ und hörten im Kamishibai- Erzähltheater die Geschichte „Tohuwabohu auf Burg Eulenstein“ vom kleinen Gespenst.
Dann wurde es mysteriös. Man hörte die Eingangstür, im Flur war das Licht aus und weiße Tücher führten in den Ruheraum. Sogleich vermuteten die Kinder dass das kleine Gespenst etwas für sie hinterlassen habe und sie hatten Recht. Die Kinder fanden eine Gespenstermarionette und ein Schlüssel. Daneben lag ein Brief, indem das kleine Gespenst ihnen mitteilte, dass sie eben eine solche  Gespenstermarionette basteln dürfen. Voller Freude ging es ins Atelier hinunter und in kürzester Zeit hatte jedes Kind sein eigenes kleines  Gespenst. Dann musste eine Stärkung her, auch hier hatte das kleine Gespenst schon vorgesorgt. Es gab Brote mit Käse, Frischkäse und Rohkost. Als Besonderheit gab es noch eine leckere Rhabarberschorle zu trinken. Nachdem alle gut gestärkt waren und die Kinder es nicht mehr erwarten konnten neue Hinweise des Gespenstes zu entdecken machten  sie sich auf den Weg.
Und wieder hatte das kleine Gespenst unbemerkt eine Nachricht hinterlassen. Es schrieb in einem weiteren Brief, dass in den Weinbergen Aufgaben versteckt liegen. Leider habe es  seinen Schlüsselbund mit den 13 Schlüsseln verloren. Diesen sollten  die Kinder finden. Der Schlüsselbund war schnell vor dem Kindergarten gefunden aber leider fehlten einige Schlüssel. Unterwegs gab es Stationen mit vielen verschiedenen Aufgaben wie ein Gespensterpuzzle, Rätsel zur Geschichte, Gespenster suchen oder Schlüssel sortieren. Diese wurden mit Begeisterung gelöst. An jeder Station suchten und fanden die aufmerksamen Kinder auch verlorene Schlüssel. Unterwegs brach sogar die Wolkendecke auf und der Mond und die Sterne kamen zum Vorschein. Dank der mitgebrachten Taschenlampen  wurden  viele Kröten und sogar mehrere Feuersalamander beim Wandern entdeckt. Am See gab es dann noch einen  letzten Brief des kleinen Gespenstes und die Kinder machten sich auf die Suche nach dem  Schatzkoffer. Als dieser gefunden war mussten die Kinder mit den eingesammelten Schlüsseln das Schloss öffnen. Im Koffer befand sich für jedes Kind ein kleines Geschenk. Dann wurde der Heimweg in den Kindergarten angetreten. Pünktlich um 22.00 wurden viele müde, aber glückliche Abenteurer von ihren Eltern abgeholt und hatten viel zu berichten.

Nachtwanderung
Nachtwanderung
Das kleine Gespenst
Das kleine Gespenst

Freundschaft, Kreativität, Kommunikation

 

„Klingeling die Post ist da!“

 

Ein Postprojekt im Kindergarten
Ein Kind das letztes Jahr weggezogen war, schrieb der Kindergruppe einen Brief aus seiner neuen Heimat. Die Kinder freuten sich sehr und beschlossen einen Brief zurückzuschreiben, da sie auch vieles  berichten wollten. Nach diesem gemeinsamen Brief an den fernen Freund, hatte ein Kind die Idee. Ein Briefträger im Kindergarten fehlt. Also bastelte er sich eine Mütze für einen Briefträger. Nur noch etwas Post vorbereiten, ein paar Bilder malen. Der Briefträger braucht natürlich auch eine Tasche für seine Briefe. Die hat er auch selbst aus Papier und Klebeband  kreativ hergestellt. Endlich können die Briefe ausgetragen werden. Wer einen Brief erhält muss das mit seiner Unterschrift quittieren. Die Kinder und Erzieherinnen finden die Idee toll und greifen sie auf. Die Posttasche und  die Mütze werden von anderen Kindern nachgebastelt. Ein großer Karton soll als Postamt dienen. Gemeinschaftlich wird er mit gelber Farbe angemalt und mit allerhand ausgestattet. Stempel, Briefmarken, Briefumschläge.  Die Kinder lernen mit der Origamitechnik Briefumschläge zu falten.
Kinder und Eltern sammeln fleißig und bringen verschiedenste Utensilien zum Thema mit. Sogar eine alte Briefwaage aus einem alten Postamt findet seinen Weg ins Talheimer Postamt. Doch wie funktioniert so ein Postamt eigentlich? Die Kinder beschäftigen viele Fragen. Was muss alles auf einen Brief damit er auch ankommt? Die erste Überlegung! Wer soll eigentlich den Brief bekommen? Eine Freundin, der Opa oder die Mama? Für diese Person soll ein schönes Bild entstehen. Was mag sie … welche Farben gefallen ihr, rot, blau, Grün? Das Bild kommt in einen Briefumschlag, die Kinder wissen bereits, auf diesem muss Absender und Empfänger stehen. Die Kinder möchten selbst schreiben. Sie entdecken die Buchstaben. Der Brief braucht auch eine Briefmarke, die auf dem Postamt käuflich zu erwerben ist. Mit selbstgebastelten Geld. Ist die Briefmarke auf dem Umschlag kommt noch ein Stempel drauf und der Brief kann in den Briefkasten. Die Briefwaage regt die Kinder auch an andere Dinge zu wiegen. Ein Kind fragt sich, was wiegt eigentlich das ganze Postamt? Gerne sitzen bis zu zwei Kinder hinter dem Schalter, sortieren oder betrachten die Briefmarken. Manchmal muss man im Postamt auch ganz schön lange warten bis einer seine Post vorbeibringt.
Drängeln darf man natürlich auch nicht, immer schön in die Reihe stellen.

Postprojekt - Kindergarten Talheim
Postprojekt - Kindergarten Talheim

Das gesunde Frühstück

 

Einmal im Monat bereiten die Kindergartenkinder mit einer Erzieherin ein gesundes Frühstücksbuffet für alle vor.
Eine gesunde Grundlage hat sich schon bewährt. Müsli, Vollkornbrot, Butter, Käse sind feste Bestandteile der Einkaufsliste. Gemeinsam mit den Kindern wird im Morgenkreis überlegt, welche Zutaten noch fehlen und wer gerne Einkaufen gehen möchte.
Im Supermarkt können die Kinder tagesaktuell  entscheiden, welches Obst und Gemüse das Buffet bereichern soll.

Im Kindergarten waschen die Kinder ihre Hände und erhalten Schürzen. Danach geht es  an die Arbeit. Das ausgesuchte Obst und Gemüse wird gewaschen und mundgerecht geschnitten. Die Kinder üben ihre Motorik und sammeln Erfahrungen mit dem schneiden von verschiedenen  Lebensmitteln.

Teller und Besteck wird bereitgestellt. Müsli in die Schüsseln geschüttet und Milch aus Tüten in Kannen. Alles wird auf einen halbhohen Schrank gestellt, wobei die Kinder oft mit viel Liebe zum Detail die Lebensmittel appetitlich anrichten.

Danach wird das Buffet eröffnet. Jedes Kind sucht  aus, was es gerne essen möchte und füllt seinen Teller entsprechend. Durch die Freiheit der Auswahl und die unterschiedlichen Vorlieben und Geschmäcker der einzelnen Kinder, werden auch immer wieder neue noch nicht bekannte Speisen ausprobiert.

Selbständig streichen die Kinder sich ihre Brote. Die Kinder haben große Freude daran sich mit ihren selbstgewählten Tischpartnern zusammenzusetzen und gemeinsam zu schmausen.
Lecker!

 

 

Kindergarten Talheim - Frühstück

Energieprojekt für die Vorschulkinder

 

An zwei Vormittagen besuchte Herr Tretow von der Deutschen Umwelt Aktion e.V. die Giraffenkinder im Kindergarten. Es drehte sich in diesen spannenden Stunden alles um Energie. Was ist Strom eigentlich und wo kommt er her? Wissen über erneuerbare Energien wie Windräder und Solarzellen war bei den Kindern schon vorhanden und das Interesse darüber noch viel mehr zu erfahren war sehr groß. Aktiv beteiligten sich die Kinder, als es darum ging ein Kraftwerk im Kleinen zu erforschen und richtig etwas zu vebrennen. Man konnte deutlich sehen, wie stinkiger Rauch aus dem Schornstein kam. Und hier wurde auch schnell für die Kinder sichtbar, dass dieser Rauch nicht gut sein kann für unsere Erde und unser Klima. Die Folgen des Klimawandels wurden mit Bildkarten besprochen. Danach durften Solarfahrzeuge und Insekten mit Solarzellen mithilfe von Taschenlampen zu laufen gebracht werden. Windräder fingen durch starke Pustekraft an zu leuchten. Das ansprechende Material von Herrn Tretow wurde mit voller Begeisterung ausprobiert.

Am zweiten Vormittag erarbeiteten die Kinder gemeinsam, wo man selbst Strom sparen kann. Sie erforschten den Kindergarten nach Dingen, welche Strom verbrauchen. Lampen wurden gefunden, eine Waschmaschine, einen Trockner und vieles mehr. Der Kühlschrank verliert die kalte Luft, wenn man ihn zu lange auf lässt und der heiße Backofen verliert die warme Luft, wenn die Tür zu lange aufbleibt.

Dass man Licht ausschaltet, wenn man es nicht mehr braucht, wussten die Kinder schon, ebenso daß manche Geräte dauerhaft leuchten, obwohl sie gar nicht benutzt werden. Diese Standby Funktion ist der größte Energiefresser, lernten die Giraffenkinder. Aber auch, wie man sie zukünftig ausschalten kann. Abschaltbare Steckdosenleisten, das ist ja einfach. So der Kommentar eines Kindes. Ja so einfach kann Strom sparen sein.

Eisbären wurden dann noch ausgeschnitten und im Kindergarten auf Lichtschalter, Kühlschrank und Backofen geklebt. Der Eisbär soll uns immer daran erinnern. Licht aus-Tür zu!

Die Giraffen berichteten dann vor dem Nachhause gehen allen Kindern im Kindergarten davon, was sie im Projekt gelernt haben.

 

Energieprojekt
Energieprojekt

Die Heilung eines Gelähmten

 

Kirchenmaus Trudi besucht mit Pfarrer Donnerbauer die Krippen und Kindergartenkinder. Am Mittwoch  freuten sich alle Kinder auf den Besuch der beliebten Kirchenmaus Trudi mit Pfarrer Donnerbauer. An diesem Tag erfuhren die Kinder den Wunderbericht über die Heilung eines Gelähmten. Erst erzählte Trudi von den Bauarbeiten neben der Kirche, und dass sie deshalb gerade nicht so gerne hinausgeht. Dazu konnten auch die  Kinder verschiedenes  berichten.  Nach dem Kindergartenhit „Lauda tu si“ begann Pfarrer Donnerbauer zu erzählen.  Große,  einfache und  klare  Bilder betrachtend, tauchten die Kinder im dialogischen Gespräch mit Pfarrer Donnerbauer  in die Begegnungsgeschichte ein. Die Kinder begleiteten die Menschen und den Gelähmten mit seinen Freunden in Kafarnaum.
Sie stellten ihre individuellen Fragen und überlegten sich Lösungen was getan werden könnte um den Gelähmten zu Jesus zubringen.  Sie hörten ernsthaft zu als die Freunde des Gelähmten das Dach abdeckten und ihn an Seilen auf seiner Tragbahre herabließen. Jesus berührte den Gelähmten und die Kinder sahen ihn im nächsten Bild aufrecht und froh davongehen. Die Kinder erfahren über die Erzählung wie Jesus alle Menschen annimmt und seine Berührung, der Kontakt mit ihm, heilt. Die biblische Geschichte stärkt das Vertrauen der Kinder. Sie ermöglicht das Wachstum innerer Kräfte, wie Hoffen, Glauben, Liebe. Pfarrer Donnerbauer überlegte gemeinsam mit den Kindern wie man freudigen Jubel ausdrücken kann. Dies wurde dann gleich ausgeführt. Danach  sangen alle das Lied “Gottes Liebe ist so wunderbar“, mit hohen, tiefen und weiten Bewegungen. Trudi gab dann jedem Kind freundlich die Pfote und Pfarrer Donnerbauer wünschte allen einen schönen Tag. Ruhig und erfüllt gingen die Kinder zurück zum Spielen.

Giraffenausflug ins Museum im Deutschhof in Heilbronn

 

Die Kinder machten sich mit ihren Erzieherinnen am  frühen Morgen mit dem Stadtbus nach Heilbronn auf, um die Mitmachausstellung „Donnerwetter“ in Museum im Deutschhof zu besuchen.

Die Museumspädagogin und  Lisa , ihre Handpuppe begleiteten uns durch die Ausstellung. Ziel war es, den Siebenschläfer zu finden, der sich im Museum versteckt hatte. Lisa wollte gerne wissen, wie in den nächsten drei Wochen das Wetter wird. Und Siebenschläfer wissen doch so etwas. Sagt man zumindestens. Die Kinder erfuhren, wie man sich früher vor dem Wetter schütze und durften Regenkleidung selbst einmal anprobieren. Und auch in diesem Raum gab es einen Hinweis zum Aufenthaltsort des Siebenschläfers. Sie mussten den Bilderrahmen suchen. Dort angekommen erfuhren sie vieles über Wolken und wie man aus Wolkenbildern das Wetter voraussehen kann. Bei der nächsten Station sahen die Kinder, dass es neben dem Siebenschläfer noch andere Wettervorhersager gegeben hat. So z.B. der Laubfrosch der, so glaubte man, im Glas bei gutem Wetter nach oben auf die Leiter steigt oder Mann und Frau im Wetterhäuschen, die je nach Wetter nach draußen vor die Türe gingen. Dann dachten die Kinder, sie hätten eine Spur zum Siebenschläfer entdeckt. Doch es waren die Pfotenspuren verschiedener Tiere , die in unterschiedlichen Klimazonen gelebt haben oder heute noch leben. Die Spuren wurden dann aber gleich begeistert den großen Tierfiguren zugeordnet. Gemeinsam ging es weiter durch das Museum. Es wurde Hungerbrot entdeckt, welches die Menschen früher, wenn schlechtes Wetter die Getreideernte ausfallen ließ, aus Sägespäne, Eicheln und Rinde gebacken haben. Ob der Siebenschläfer wohl daran genagt hat? Ein großer Baumstamm mit vielen, vielen Jahresringen, die je nach Klima in den Jahren unterschiedlich aussahen. Diese konnte man sich mit einer beleuchteten Lupe ganz genau anschauen. Und auch hier, waren dass nicht Fresspuren vom Siebenschläfer?

Nach langer Suche fanden die Kinder ihn schließlich. In einer Scheune hatte er es sich gemütlich gemacht. Die Tür war allerdings verschlossen. Zusammen mit Lisa und der Museumspädagogin konnte das Buchstabenschloss geöffnet werden und der Siebenschläfer wurde glücklich in die Arme genommen.

Er begleitete die Kinder anschließend ins Malatelier. Dort konnten sie mit ihrer eigenen Pustekraft kreative und ausdrucksstarke Bilder gestalten. Diese durften im Anschluss natürlich mit in den Kindergarten genommen werden.

Es war ein gelungener Ausflug, in dem die Kinder sehr viel über Interesanntes über unser Klima erfahren haben. Die Klimaforscher kehrten alle um die Mittagszeit wieder in den Kindergarten zurück.

Donnerwetter - Deutschhof Heilbronn
Donnerwetter - Deutschhof Heilbronn
Kinder betrachten Wolken
Kinder betrachten Wolken

2018

Jahresrückblick 2018

 

Das Jahr 2018 begann mit einem Mama-Kind-Vormittag im Januar, bei dem die Kinder ihre Mamas so richtig verwöhnen konnten. Das Prinzenpaar des Talheimer Karnevalsvereins kam im Februar zur Faschingsfeier in den Kindergarten, bevor schließlich beim Aschermittwochsfeuer die Luftschlangen verbrannt wurden. Ein Startschuss für den Frühling.

 

Die Giraffen besuchten auf der MS Experimenta den Workshop Farbenzauber, bei dem die Farben des Regenbogens entdeckt und erforscht wurden.

 

Im März fand ein Backhaustag des Kindergartenjahres statt. Alle  Pizzen wurden verschieden belegt. Was den Kindern sehr gut schmeckte. Bald darauf folgte die Schulanfängernachtwanderung, unter dem Motto: „Der kleine Wassermann“.

 

In der österlichen Zeit gestalteten die Kinder eine große Jesuskerze mit hellen freundlichen Motiven. Diese wird im ganzen Kindergartenjahr angezündet. Jedes Kind gestaltete auch eine kleine Eierkerze, die die Kinder nach der Weihe mit nach Hause nahmen um die Osterfreude noch weiter zu verbreiten. An die Osterkerzenweihe in der katholischen Kirche, zu der alle Kinder und Eltern eingeladen waren, schloss sich am darauffolgenden Tag die Osternestsuche im Kindergarten an.

 

An einem Samstag im April versammelten sich Eltern und Erzieherinnen zur Gartenaktion, um den Garten und die Beete fit für den Frühling zu machen. Dann fand der Waldkindergarten auf dem Haigern statt, bei dem die Kinder stets fröhlich „Ich lieb‘ den Haigernwald“ trällern, während sie ihre Streifzüge durch die Wälder unternehmen.

 

Kurze Zeit später besuchten die Giraffen noch einmal die MS Experimenta in Heilbronn.

 

Das Sommerfest im Juni hatte der Räuber Hotzenplotz fest in der Hand. In der “ Vorbereitung spielten die Erzieherinnen die Geschichte an mehreren Tagen den Kindern im Morgenkreis vor. Gefeiert wurde dann bei sehr warmen Temperaturen mit einer musikalischen Vorführung der Kinder, der sich eine spannende Rallye durch die Weinberge anschloss.

 

Der große Ausflug der Schulanfänger führte mit dem Zug nach Schwäbisch Hall zum Marionettentheater. Höhepunkt der Abschlussrituale war der Segnungsgottesdienst,  bei dem die Kinder im Gottesdienst berichteten was sie gerne in ihrer Kindergartenzeit gemacht hatten und worauf  sie sich in der Schule freuen. Dann segnete Pfarrer Donnerbauer jedes Schulanfängerkind für seinen neuen Lebensabschnitt. Danach feierten die Kinder im Kindergarten weiter, mit dem  Fensterflug, bei dem jedes Kind aus dem Kindergartenfenster fliegt, um das  Ende seiner Kindergartenzeit zu markieren.

 

Im Herbst war geprägt von Exkursionen in die kulturellen Stätten der Umgebung. Die neuen, nachgewachsenen, Giraffen besuchten das Theaterstück vom kleinen Zebra der Polizei in der Stadtgalerie. Dabei lernten sie spielerisch wie man sich im Straßenverkehr sicher bewegt. Die Mittleren lernten in Flein das kleine originelle Knurpstheater kennen und verfolgten die Geschichte des Lumpenkasperles.

 

Die Giraffen wiederum traten den Besuch in das große Stadttheater Heilbronn an. Das Dschungelbuch mit Mogli und seinen Abenteuern führte mit Gesang und lustigen Ideen in das Reich der Fantasie.


Beim Naturtag waren die Kinder sehr beeindruckt als beim Vespern am Frankelbach ein junger Feuersalamander auftauchte.

 

Mit dem Laternenfest, dem Singen auf dem Weihnachtsmarkt, der Nikolausfeier, einen mit Kamishibaigeschichte und Liedern untermalten Abend des lebendigen Adventskalenders der Kath. Kirchengemeinde, und dem Krippenspiel bei der Weihnachtsfeier, klang das Jahr 2018 aus.

 

Vielen Dank an alle die uns in diesem Jahr unterstützt und geholfen haben. Wir wünschen Ihnen allen Freude, Frieden und Gottes Segen im neuen Jahr 2019.

Neues aus der Lernwerkstatt


Passend zum Winter beschäftigten sich die Kinder mit Eis.

Gemeinsam wurden Luftballons  mit Wasser gefüllt und ins Eisfach gelegt. Alleine das war schon ein großer Spaß für die Kinder. Geduldig warteten wir nun zwei Tage.

Sie durften die Hülle des Ballons dann entfernen und staunten nicht schlecht, was sich darin befand.

Eine Kugel aus Eis. Die erste physikalische Entdeckung…wieso ist das jetzt Eis? Die Kinder hatten Freude daran, die Eiskugel anzufassen. Ganz glatt und vor allem richtig kalt. Lange konnte man die Kugel nicht anfassen, ohne sehr kalte Hände zu bekommen. Sie glitzerte ein bisschen , wenn die Sonne durchs Fenster schien und die Strahlen sich im Eis brachen. In machen Kugeln sah man auch kleine Bläschchen.

Nun wurde weiter experimentiert. Mit gefärbtem Wasser und Pipetten  durften die Kinder das Eis einfärben. Es war gar nicht so leicht. Das Eis war wie eine Schutzschicht und das gefärbte Wasser konnte anfangs gar nicht  in die Kugel eindringen. Die Kinder erfuhren so, dass Eis auch schützt, z.B. in der Natur auch Pflanzen und Fische im Teich.

Nach und nach taute das Eis an, denn im Warmen merkten die Kinder, das Eis schmilzt. Ganz langsam konnte jetzt die Farbe ins Innere gelangen und die Eiskugeln sahen wunderschön aus.
Beim Naturtag sammelten die Kinder Naturmaterialien die sie dann in kleinen Sandformen mit Wasser übers Wochenende im Garten einfroren.
Eimer die ebenfalls mit Wasser gefüllt wurden, „verwandelten“ sich in größere Eisblöcke, die mit Feilen gut zu bearbeiten waren.

Die Kinder merkten wie sich Wasser durch Kälte und Wärme verändert. Durch das selbstentdeckende Lernen wurde hier den Kindern ein Naturphänomen begreifbar gemacht.

 

Mutter-Kind-Vormittag 2018- 27.01.2018

 

Nachdem es im letzten Jahr bereits einen Großeltern-Kind-Vormittag gab, stand der 27.01. ganz im Zeichen: „Mutter-Kind: gemeinsames Ankommen; Loslassen und Entspannen“. Diesmal auch unter Beteiligung der Kinderkrippe „Rabennest“.
Im Kindergarten waren hierfür verschiedene Stationen aufgebaut, die wir Mamas nacheinander durchlaufen konnten.
Nach einer Begrüssung durch Frau Brandtner und dem gesamten Kindergarten-Team überraschten uns die Kinder sogleich mit einer „Wetter-Massage“. Zu einem Gesang der Kinder wurden auf die Rücken von uns Müttern Sonnenstrahlen gezaubert und Regentropfen geklopft. Damit sich später auch die Füsse entspannen können, entwarfen wir mit den Kindern ein
Fußbadesalz mit einem Hauch Orangen-oder Zitronenduft. Danach ging es runter in die Werkstatt, wo mit Hilfe von Acrylfarbe ein Stein kreativ gestaltet werden konnte.

 

Zum erneuten Entspannen bzw. Innehalten begaben wir uns mit den Kindern in das Spielzimmer der „Raben-Kinder“, wo ein Kuschelkissen-Bad darauf wartete von den Kindern und Mamas in Beschlag genommen zu werden. Weil so ein Vormittag natürlich auch hungrig und durstig macht, stärkten wir uns mit selbst hergestellten Energiekugeln und tranken hierzu frisch gepresste Smoothies. Der Vormittag verging fast wie im Flug. Nach dem Ertönen der Aufräumtrommel hiess es gegen 11.45Uhr auch schon bald „Tschüss miteinander“ und wir Mütter gingen mit unseren Kindern entspannt und zufrieden nach Hause.

Ich möchte mich hiermit, auch im Namen aller Eltern ,bei dem gesamten Kindergarten- Team nochmals für den erlebnisreichen Vormittag bedanken.
Gez. Kerstin Schmid

Juchhu, es ist wieder Fasching!


Zuckersüße Prinzessinnen, eifrige Polizisten und Feuerwehrmänner sowie Cowboys mit Revolvern, mutige Indianerinnen und viele Piraten aus der Karibik versammelten sich zusammen mit allerlei Getier aus dem Zoo und bunten Fabelwesen am Donnerstag in der Turnhalle des katholischen Kindergartens St. Paulus. Hier feierten die Kindergartenkinder zusammen mit den Kindern aus der Krippe Fasching. Mit einem donnernden „Daale Dalau“ begrüßten die verkleideten Kinder und die Erzieherinnen das Prinzenpaar, das Tanzmariechen Celine sowie den Präsidenten des Talheimer Carnevalvereins. Die Kinder sangen Faschingslieder und bestaunten das Tanzmariechen, das für die Kinder tanzte und dabei sein ganzes akrobatisches Können zeigte. Höhepunkt des bunten Treibens war die Polonaise, die angeführt von der Prinzessin, zu fetziger Musik durch den bunt geschmückten Kindergarten führte. Zum Abschied des Prinzenpaares gab es etwas Süßes und die Kinder konnten danach entweder verschiedene Angebote der Erzieherinnen zum Thema „Fasching mit Spaß und Bewegung“ wahrnehmen oder sich am reichhaltigen Faschingsbuffet stärken. Auf diese gelungene Faschingsfeier ein dreifaches „Daale Dalau“!

A.Nic

Pfotenrallye


An unserem Naturtag im Januar machten wir uns bereit für die Pfotenrallye. Die Tage zuvor beschäftigten wir uns mit den Spuren und so kannten die Kinder schon einige Spuren, die Tiere draußen mit ihren Pfoten hinterlassen. Nun bekam jeder ein Pfotenbuch und draußen in den Weinbergen mussten die Kinder Fragen zu unseren heimischen Tieren beantworten. Insgesamt waren es 12 Fragen, jede Altersgruppe für sich, damit es nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer war und jedes Kind sich einbringen konnte.  Dann durfte man in einen Stoffbeutel greifen. Darin befanden sich viele Pfotenbilder und diese mussten nun passend in dem eigenen Pfotenbuch zugeordnet und aufgeklebt werden. Man hörten dann lustige Sätze wie: “Mir fehlt noch ein Wildschwein und dir?“

Die Kinder hatten großen Spaß bei der Rallye und hielten am Ende stolz ihr Pfotenrallyebuch in den Händen.

Natürlich konnten die Kinder die Fragen spielerisch beantworten, denn wir hatten schon viele Tage zuvor in unserem Morgenkreis unsere heimischen Tiere besprochen. In Liedern wi :“Was machen denn im Winter die Tiere?“ erfuhren sie, welche Tiere Winterschlaf halten, sich einfrieren lassen oder wach bleiben. In Kleingruppen ordneten sie sich ihren Tierinteressen zu und unterhielten sich darüber wie das Tier aussieht, was es frisst und was es im Winter macht. In der Großgruppe stellten sie dann ihre Tiere vor.

In unserem Windfang waren die Tiere dann nochmal zu einer Spiellandschaft aufgestellt. Eichhörnchen, Wildschwein, Hase, Reh und noch viele andere Tiere standen in einer Winterwelt. Natürlich gab es auch eine Höhle, in der der Igel Winterschlaf hielt und der Förster den Rehen Futter in die Futterkrippe legt. Manchmal verirrte sich ein Fuchs in der Höhle, der wurde aber von aufmerksamen kleinen Beobachtern gleich herausgeholt. Der macht doch gar keinen Winterschlaf!

 

2017

Jahresrückblick 2017


Ein ereignisreiches und spannendes Jahr liegt hinter uns und wir sind sehr dankbar für all das Gute das uns dieses Jahr brachte  und uns gegeben wurde.
Im Januar verbrachten die Kinder einen Vormittag mit ihren Vätern im Kindergarten.  Bei der großen Faschingsfeier kam das Prinzenpaar mit dem Tanzmariechen, was den Kindern sehr gut gefiel. Die Schulanfänger starteten ein Ritterprojekt und besuchten einen Workshop des  Museums Heilbronn, bei dem sie die Gepflogenheiten und Sitten dieses Zeitalters kennenlernten.  In der  Talheimer Bücherei las Frau Just eine passende Geschichte vor und auch die Nachtwanderung  wurde zu diesem Thema gestaltet.  Im Sommer war St. Franziskus wieder ein aktuelles Thema, da die Seelsorgeeinheit zur Kirchengemeinde St. Franziskus fusionierte. Die Kinder übten zum Festgottesdienst auf dem Haigern das Gleichnis  vom Feigenbaum ein und stellten es gemeinsam mit dem Kindergarten Lauffen am Festsonntag vor. Die Lernwerkstatt zum spielerischen Erforschen der Naturwissenschaft wurde neu eingerichtet und von den Kindern begeistert angenommen. Im Waldkindergarten gab es in diesem Jahr viele Raupen, Marienkäfer und sogar einen Hirschkäfer zu sehen.
Beim Sommerprojekt „unter Wasser“ lernten die Kinder die heilsame biblische Geschichte, von Jona und dem Wal kennen. Auch das Sommerfest stand unter diesem Motto. Eine Fischerraylle durch die Weinberge mit Fragen und Aufgaben rund ums Wasser/Meeresthema brachte Spiel und Spaß für die Familien. Im Herbst entdeckten die Kinder schöne Kürbisse in unserem Gemüsegarten. Daraus entstand ein Kürbisprojekt mit Geschichten für das Kindergartenleben und dem Naturtag. In der spätherbstlichen, vorweihnachtlichen Zeit, beschäftigten wir uns im wöchentlichen Abstand mit den drei Heiligen, St. Martin, St. Elisabeth und St. Nikolaus. Sie zeigen Wege auf, zu helfen, zu teilen und zu geben. An St. Martin gestalteten die Kinder einen Gottesdienst mit Pfarrer Donnerbauer, der mit einem anschließenden Laternenumzug verbunden war. Die Giraffen besuchten das Weihnachtsmärchen Pinocchio des Stadttheaters Heilbronn, bei dem die Kinder Pinocchio, in seinen schwierigsten Momenten, ermutigten. Der Nikolaus kam in  Person von Pfarrer Donnerbauer in den Kindergarten und bescherte jedem Kind ein kleines Geschenk. Im Atelier des Kindergartens packten unsere Eltern fleißig Gewinne für die Tombola am Weihnachtsmarkt in Talheim ein. Der Erlös sichert wie in jedem Jahr die Finanzierung der Haigernhütte für den Waldkindergarten. Vielen Dank für diesen Einsatz.
Im Dezember verabschiedete sich Frau Grasi- Marel  nach über 30 Jahren mit einer staunenswerten Zaubershow in den  wohlverdienten Ruhestand. Kurz vor Weihnachten  fuhren die Kinder im mittleren Kindergartenalter nach Heilbronn und erlebten das Radelrutschtheater mit dem Stück „Halleluja, folge dem Stern“, das die Weihnachtsgeschichte mit viel Herz erzählt. Unser ganzes Jahr war gefüllt mit neuen Erlebnissen, Erfahrungen  und  Projekten. Diese waren und sind stets ganzheitlich mit Liedern, Spielen und Aktivitäten begleitet  und gestaltet.
Vielen Dank an alle Eltern und Freunde unseres Kindergartens die uns unterstützen und mitgeholfen haben. Wir wünschen allen Menschen ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2018.

Nikolausfeier katholischer Kindergarten
 

Zum Treffen mit dem Nikolaus ging es für die Kinder des katholischen Kindergarten St. Paulus ins Gemeindehaus nach nebenan. Dort war der Raum schon feierlich geschmückt und mit Kerzen, Sternen und Zweigen ein Adventsweg gestaltet, an den sich die Kinder zu beiden Seiten auf Matten hinsetzen konnten.

 

Eine Erzieherin erzählte, dass die eingesammelten Socken der Kinder morgens alle verschwunden gewesen waren und die sich wohl der Nikolaus geholt hatte. Und nach einem einstimmenden Adventslied klopfte es auch schon an der Tür. Der Nikolaus – mit langer Robe, Mitra und Krummstab schritt den Adventsweg entlang und nahm auf seinem Stuhl Platz.

 

Nachdem die Kinder dem Nikolaus die Geschichte des Wunders von Myra erzählt hatten, wurden die Säcke mit den Socken geöffnet. Die Kinder durften immer zu zweit vortreten und sich ihren Socken abholen. Bis auf ein Kind haben sich das alle getraut, sogar die Kleinsten. Der Nikolaus war auch sehr freundlich und vertrauenerweckend, irgendwie so vertraut, dass schon bei seinem Eintreten ein paar Kinder gerufen hatten:“ Das ist ja der Pfarrer Donnerbauer!“

 

Zum Abschluss sangen und spielten die Kinder noch das Lied vom „Schuh vor der Tür“ vor und der Nikolaus verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr.

„Teilst du Licht – so vermehrt es sich!“


In der spätherbstlichen, adventlichen, vorweihnachtlichen Zeit beschäftigten sich die Kinder mit der der Thematik  helfen, teilen und geben.
In dieser Zeit erfuhren die Kinder mit allen Sinnen die  symbolträchtigen Legenden  von St. Martin, St. Elisabeth und St. Nikolaus. Fantasie, Denken und Fühlen wurde angeregt. Als Identifikationsgestalten motivieren   die Heiligen  zum eigenen Gutsein, zum Helfen, Teilen und Geben. Übungen zum Teilen und Spiele führten die Kinder innerlich in das Thema ein. Bilderbücher und Lieder halfen die Erfahrungen zu vertiefen und gaben Gelegenheit sensibles Empfinden zum Heiligen zu entwickeln. Passende Freispielangebote boten kreative Annäherungen.
Im Kindergartenleben war und ist  zu beobachten, dass schon die Kleinsten bestrebt sind, anderen zu helfen. Diese Anlagen und Kräfte zu beachten  und behutsam anzusprechen, ist eine schöne Aufgabe, die durch die Feste im Kirchenjahr regelmäßig im Kindergarten  zum Leben erweckt werden.

Erntedank-Gottesdienst am 01.10.2017


Am vergangenen Sonntag durften die Kindergartenkinder den Erntedankgottesdienst mitgestalten. Nachdem sie mit Vikar Frank und den Ministranten in die Kirche eingezogen waren, eröffneten sie den Gottesdienst mit dem Lied „Wir sind die Kleinen in der Gemeinde“, das mit großem Applaus der zahlreichen Gottesdienstbesucher belohnt wurde. Vikar Frank segnete die Lebensmittel, die aus Spenden bestanden und nach der Erntedankfeier an die Tafelläden in der Region weitergegeben wurden. An das Evangelium schloss sich der zweite Auftritt der Kinder an, bei dem der Kürbis-Rap Premiere feierte: Mit Klanghölzern rhythmisch unterstützt, führten sie gut gelaunt den Sprechgesang vor, der mit dem lauten Ausruf: „Ja, ja, ja! Ich will den Kürbis immer seh’n!“ endete. Die Predigt beschäftigte sich dann mit der Frage, ob Jesus wohl bei einem Discounter eingekauft hätte. Vikar Frank erklärte, es stünde zwar nicht in der Bibel, dass Jesus einkaufen war. Aber genießbare Lebensmittel aus den Supermärkten, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, den Tafelläden und damit einkommensschwächeren Mitbürgern zur Verfügung zu stellen, folge sicher einem christlichen Gedanken. Außerdem betonte der Vikar in seiner Predigt: „Wer ja sagt, soll auch ja tun!“ An die Kinder gerichtet sagte er, sie dürften auch mal nein sagen, wenn die Eltern ihnen etwas auftragen. Das sei besser, als ja zu sagen und nein zu tun. Und ein Nein müsse schließlich nicht immer ein Nein bleiben.

Zum Vaterunser versammelten sich schließlich alle Kinder um den Altar und zogen, so feierlich wie sie gekommen waren, am Ende des Gottesdienstes gemeinsam mit Vikar Frank und den Ministranten aus der Kirche aus.

 

Silke Seyffer

Kürbiswelten


Nach den Sommerferien waren die Kinder im Gemüsegarten und sahen schön gewachsene Kürbisse, die bereit zur Ernte waren. Aus dieser Entdeckung entstand das ganzheitliche Kürbisprojekt.

Gemeinsam tauchten wir ein in das Abenteuer Kürbis.

Im Morgenkreis wurden Kürbisse betrachtet, betastet und untersucht. Dabei fielen den Kinder viele  Begriffe zum Aussehen und Struktur ein. Wortschatzerweiterung durch taktile Erfahrungen fand hier spielerisch in vielfältiger Weise statt.

Auch durch verschiedene Rhythmen mit Melodie oder Sprechgesang erweitern die Kinder ihr Wissen.  Ein Kürbisrap wurde gedichtet und mit Klanghölzern im Takt gesprochen. Lieder zu bekannten Melodien gesungen, die bald als Selbstläufer von den Kindern in der Freispielsituation oder beim Abholen gesungen wurden.

Natürlich durfte auch ein Kürbistheater in unserer Kürbiswelt nicht fehlen. Es wurde das Stück “Der Kürbiskönig“ aufgeführt, welches die Kinder aufmerksam und freudig verfolgten. Hier setzte die Theaterkulisse mit dem dazu Gehörtem noch einmal andere Akzente.

Im kreativen Freispielangebot bastelten die Kinder Kürbisse und bemalten sie mit Gesichtern.
Am Naturtag bekamen die Kinder  Besuch von Ben und Karla, zwei kleinen Kürbiskindern. Ein großes Abenteuer erwartete sie. In einem Brief baten Karla und Ben um Hilfe, und na klar ,helfen unsere Kinder den beiden. Gemeinsam fanden sie den Riesenkürbis und mit vereinter Kraft wurde er im Bollerwagen in den Kindergarten gebracht. Einige Tage später wurde er zu einer Kürbissuppe verkocht. Diese wurde mit Genuss gemeinsam verspeist.

Ein Höhepunkt war der Auftritt in der Kirche beim Erntedank Gottesd

Sommerprojekt „Unter Wasser“


Die Kinder des St. Pauluskindergartens tauchen derzeit in die Unterwasserwelt ein. Schon Im dekorierten Windfang begegnet man dem einen oder anderen Meeresbewohner oder kann die mitgebrachten Schiffe der Kinder bestaunen. Natürlich waren die Kinder aktiv am umgestalten des Kindergartens beteiligt.
Wir sind mittendrin auf dem großen Ozean, es werden Fische und Seepferdchen gebastelt, es wird gesungen, gespielt und allerhand Seemannsgarn gesponnen.
Passend zur Meereswelt fand 14 Tage lang täglich unser JONA-Morgenkreis statt.
Gemeinsam hörten die Kinder täglich einen Teil der  heilsamen  biblischen Geschichte von Jona und dem Wal. Als gleichbleibendes Ritual liefen alle zu Walgesängen in den Raum. Auch das Lied“ Hey Hey Jona“ ist Beginn und Abschluss des JONA-Kreises. Die Geschichten wurden anschaulich und lebendig nacherzählt. Zur Melodie von Bruder Jakob fanden sich immer neue Strophen zur Fortführung der Geschichte und umrahmten musikalisch das Gesehene und Gehörte. Als Jona vom Wal verschluckt wurde, saßen alle Kinder gemeinsam unter dem Fallschirmtuch. Das Lied wurde begleitet von der Gitarre im Fallschirm gesungen. Das war ein ganz besonderer Moment für die Kinder. Die  Kinder konnten aus der Geschichte Erfahrungen darüber gewinnen, wie man aus der Dunkelheit ins Licht und sich aus dem Inneren heraus  für das Gute entscheiden kann. Die Legende leitet zum Guten an. Alles was in uns und an uns geschieht steht mit Gott in Beziehung. Er ist die innerste Kraft, die alles Dunkle besiegt, verwandelt und Neues schafft.
Durch die Aufteilung der Geschichte konnten die einzelnen Elemente intensiv erzählt und gespielt werden. Mit wechselnder Verteilung der Rollen spielten die Kinder die Geschichte selbst nach. Natürlich konnte ein Kind als Jona auch im Wal verschwinden und blieb eine Weile in seinem Bauch bis es wieder ausgespuckt wurde.
Wir sind nun weiter in der Unterwasserwelt unterwegs. Lieder und Fingerspiele begleiten das Projekt. Ein großer Wal wird gerade aus Pappmaschee gestaltet. Mal sehen was den Kindern noch so einfällt….
Gefeiert haben wir auch schon. Am 1.Juli fand unser Kindergarten -Unterwasserfest statt. Am Sommerfest gab es eine Fischerrallye mit verschiedenen Aufgaben. Danach wurde gegrillt und gemütlich gegessen. Zum Glück sind wir nicht in ein Sturmtief geraten und alle sind trocken wieder an Land gekommen.

„Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt.“

 

Waldwoche


Vom 29. Mai- 2. Juni 2017 fand die jährliche Waldwoche im Haigernwald statt. Treffpunkt war wie in jedem Jahr der Spielplatz auf dem Haigerngelände.  Nach der Begrüßung und dem Morgenkreis machte die Gruppe sich auf den Weg in den Wald.
In einer geeigneten Waldlichtung bauten die St. Pauluskinder ein vorgefundenes Waldsofa passend für sich um. Nach dem gemeinsamen Frühstück spielten die Kinder und erforschten ausgiebig das  Gelände. Viele neue Entdeckungen und Erfahrungen wurden gemacht. Ein großes Vogelnest im höchsten Wipfel eines Baumes gab Rätsel auf. Im Laub der Erde waren winzig kleine Tausendfüßler.
Ein großer Hirschkäfer kreuzte den Weg der Kinder beim Spaziergang durch den Wald. Manche Kinder sammelten Marienkäfer und kleine grüne Raupen auf und liesen sie  über die Hände und Arme krabbeln.
Die Sinne der Kinder wurden durch die unterschiedlichsten Naturmaterialen und Begebenheiten des Waldes geweckt und geschult. Am Schatzweg wurden glitzernde Steine ausgegraben und mitgenommen.
In den beliebten Schluchten des Haigernwaldes konnten die Kinder ausgiebig klettern und ihre ganz individuellen Grenzen ausloten und erweitern.
Immer wieder war zu beobachten, wie die die Kinder sich gegenseitig unterstützen, ermutigten und einander beim Klettern halfen.
Die ganze Waldwoche wurde mit dem Besuch der zwei Förster abgerundet, die in zwei Gruppen den Kindern die Tierspuren und Tiere des Waldes näherbrachten.
Jeder Tag im Wald endete im Abschlußkreis auf dem Haigerngelände, wo die Kinder in der Gruppe von ihren Erlebnissen im Wald zu berichteten und das Abschlusslied: „Ich lieb den Haigernwald“  sangen.
Vielen Dank an alle unsere Elternbeiräte und Eltern, die durch die Tombola  beim Adventsmarkt auf dem Rathausplatz vor Weihnachten, die Finanzierung der Haigernhütte und den Besuch der Förster, möglich machten.

Unsere Lernwerkstatt


Auf ganz spielerische Weise können die Kinder in der neu gestalteten Lernwerkstatt im Experimentierzimmer physikalischen und chemischen Gesetzen auf den Grund gehen. Dies geschieht durch selbstentdeckendes Lernen und nicht durch einen vorgegebenen Lösungsweg der Erzieherin. Die Kinder können in ihrem Tempo ganz nach ihrem momentanen Interessensschwerpunkt ausprobieren, entdecken und wenn man mag auch immer wieder wiederholen. Auf verschiedenen Tabletts stehen die Materialien auf Intensivtischen bereit. Schon nach einmaligem Erklären wissen die Kinder, was hier zu tun ist. Fließeigenschaften von Grieß, Wasser oder Sand können entdeckt werden, wenn diese z.B. in verschiedenen Geschwindigkeiten durch den Trichter fließen. Manchmal kann man auch einen kleinen Sandwirbel erzeugen. Dabei werden ganz nebenbei alltägliche Dinge geübt, wie das Eingießen von Flüssigkeiten mit verschiedenen Karaffen und Gläsern oder das Schöpfen mit Kellen und Löffeln. Genaues Arbeiten und Hinschauen fördert die Konzentration und Wiederholungen die Feinmotorik und Geschicklichkeit. Beim „Kaffee kochen“ lernen die Kinder das Geheimnis der Filtration und das Lösen von Feststoffen oder hier bei uns Kaffeepulver. Die Kinder entdecken, dass der Kaffee umso dunkler wird, je wärmer das Wasser ist. Kaltes Wasser macht keinen „richtigen“ Kaffee, meinen die Kinder. Luftstrom und deren Rückstoß erfahren die Kinder beim Aufpumpen von Luftballons mit Hilfe der Ballpumpe oder beim Ausprobieren der Ballonrakete, wenn diese durch das Zimmer saust. Luft wird hier spürbar für die Kinder. Beim Herstellen von Zaubertränken können die Kinder die Gesetze der Farbmischungen entdecken. Mit Pipetten aus vorbereiteten Gefäßen entnehmen die Kinder gefärbtes Wasser und mischen dieses in Eiswürfelformen oder in Reagenzgläsern. Aber nicht nur mischen, sondern auch eine Farbe aufhellen in verschiedenen Abstufungen mit Wasser probieren die Kinder aus. Auch hier entscheidet jedes Kind, was es tun möchte. Nur das Material und der Umgang damit sind vorgegeben. Die Kinder beschäftigen sich hier intensiv und ausdauernd mit Ihrem gerade gewählten Thema. Hier werden Lernprozesse sichtbar, die sich sonst nur vermuten lassen.

Vereinigungsfest


Franz von Assisi und das Gleichnis vom Feigenbaum begleiteten die Kinder unseres Kindergartens vierzehn Tage lang auf intensive und lebendige Weise in unserem Franziskus-Morgenkreis. Immer gleiche Elemente, wie der Einzug mit einem Klavierstück von Mozart, ein Klatschspiel und ein Lied  „Auf zum Weinberg“ nach der Melodie von Bruder Jakob waren als festes Ritual immer Teil des Morgenkreises und ermöglichten den Kindern durch Wiederholung und vertrauten Ablauf einen intensiveren Zugang zum Thema. Die Geschichte begann stets mit Franziskus. Die Kinder erfuhren, dass er nicht nur gerne im Wald unterwegs war und dort betete, sondern dass er sich manchmal auch auf den Weg in die Weinberge machte. Dort umgab er sich gerne mit anderen Menschen und erzählte von Jesus. Eine dieser Geschichten, das Gleichnis vom Feigenbaum, war unsere Geschichte. Einmal sahen die Kinder ein Schauspiel nacherzählt in unserem eigenen Weinberg im Außengelände des Kindergartens. Unsere Erzieher spielten den Weinbergbesitzer und den Gärtner. Alle gemeinsam standen unter dem großen Baum, der in unserer Geschichte den Feigenbaum darstellte, der keine Früchte trug. Die beiden Hauptfiguren bekamen Namen: Herr Zacharias und Joshua. Diese behielten sie bei. Die Kinder konnten sich so besser in die Geschichte hineindenken. Ein anderes Mal wurde das Gleichnis mit Handpuppen in unserem „Kasperletheater“ vorgeführt oder als Erzähltheater mit vielen Requisiten im Turnraum. Auch aus der Sicht eines Vogels Ibrahim und des Vogelmädchens Merle, welches sich in seinem Nest im Feigenbaum niederließ, wurde ein kleines Schauspiel aufgeführt. Die Kinder hörten immer die gleiche Geschichte. Doch immer ein kleines bisschen anders durch verschiedene Spiel-und Sichtweisen. So wurde ein intensives Erleben und Auseinandersetzen mit dem Gesehenen und Gehörten möglich und die Kinder lauschten jeden Tag gespannt aufs Neue der Geschichte. Gestärkt mit Eindrücken konnten wir dann das Sprechspiel einüben, welches wir am Festgottesdienst gemeinsam mit dem Kindergarten aus Lauffen vorführten. Mit den beiden Liedern „Danke für diesen guten Morgen“ und „Wer lässt die Sonne strahlen“ untermalten die Kinder die Aufführung. Am Ende überreichten Kinder den 7 Vertretern der Kirchengemeinden symbolisch 7 Feigenbäume.

Ritter, Burgen, Rüstung, Drachen,


Das war das Thema unserer Nachtwanderung am Donnerstag, 23. März  2017.

Voller Vorfreude trafen sich um 18 Uhr die diesjährigen Vorschulkinder – unsere „Giraffen“ – zur Nachtwanderung im kath. Kindergarten.  Bei der Begrüßung im Kreis war auch der Drache Fritzi mit dabei. Er überbrachte eine Nachricht vom kleinen dicken Ritter „OBLONG – FITZ – OBLONG“ Dieser bat die Kinder darin, ihm doch bitte die Teile seiner Rüstung zu suchen und sie bei einem befreundeten Ritter abzuliefern. Dafür würde es auch eine Belohnung geben. Die Kinder bastelten sich zum Schutz erst einen Ritterhelm, dann stärkten sie sich beim Rittermahl.  So gut gerüstet ging es los. Der Weg führte durch die Weinberge zum See und dann zur Talheimer Burg. Unterwegs wurden alle Teile gefunden und die Aufgaben, die erfüllt werden mussten, vollbracht. Bei der Burg angekommen wurden sie vom Ritter „OBLONG – BONN – OBLONG“ empfangen. Als er sich versichert hatte, dass wir als Freunde und nicht als Feinde kamen, lies er uns in seine Burg ein. Die Kinder lernten eine echte Rüstung kennen und probierten sie auch an.  Sie erlebten wie schwer ein Schwert, der Helm oder der Brustpanzer ist. Zum Abschluss tanzten alle zusammen noch den Rittertanz. Da sie alle Teile der Rüstung von „OBLONG –FITZ  - OBLONG“ gefunden und mitgebracht hatten gab es auch die versprochene Überraschung. Ein echtes Drachen Ei, aus dem zur Freude der Kinder, 15 kleine Drachen schlüpften. Dann ging es in den Kindergarten zurück. Dort holten die Eltern ihre müden, aber glücklichen Kinder, mit ihren neuen Haustierchen, um 22 Uhr ab. Es war toll.

Bei Ritter Kunibert und Co


Am 9.3.2017 besuchten die großen Giraffenkinder das Museum in Heilbronn. Um 8.00 Uhr war Treffpunkt und die Aufmerksamkeit war groß - hatten die Kinder nicht nur das interessante Thema "Ritter und Burgen" vor sich sondern auch eine spannende Busfahrt. Voller Erwartung warteten die Kinder im Deutschhof Museum  auf die Führung, die etwa eine Stunde dauern sollte. Sie tauchten mit Haut und Haar ein ins Mittelalter, sahen viele interessante Dinge; besonders der "Horkheimer Reiter" hatte es den Kindern angetan. Dank der tollen, vielseitigen Führung von Frau Klinger (an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön) hingen die Giraffen an ihren Lippen und saugten jedes einzelne Wort auf. Mussten Knappen wirklich schon mit 7 Jahren in einer anderen Familie aufwachsen? Der Rundgang wurde standesgemäß mit einem höfischen Tanz beendet. Zum krönenden Abschluss durfte jedes Kind sein eigenes Wappen entwerfen. Das brachte alle Kinderaugen noch  mehr zum Leuchten. Gut gelaunt verabschiedeten sich die Giraffen und traten die Heimreise an. Kurz vor Eins war dieser tolle Ausflug zu Ende und alle kamen wohlbehalten in Talheim an. Vielen Dank an die Christof - Reinwald – Stiftung, die es Kindergartenkindern ermöglicht kostenlos solche tollen Workshops zu besuchen. Vielen Dank auch an die Erzieherinnen, die alles planten und organisierten. Es war wirklich ein wundervoller Tag - DANKE!!!

Fasching im Kindi!
 

Heute war alles anders im Kindi! Es herrschte schon beim Ankommen eine aufgeregte Stimmung. Lauter Prinzessinnen, Polizisten, Indianer usw. wuselten durch die Räume. Die Kinder durften heute sogar auf dem Tisch tanzen, die normalen Regeln wurden an diesem Tag mit Lust aufgehoben!

 

Im Turnraum warteten alle gespannt auf das Prinzenpaar Prinzessin Wiltrud I. von den sanften Pfoten und Prinz Jürgen II. von den Freizeitkapitänen. Natürlich durften auch unser Tanzmariechen Celine und der Faschingspräsident nicht fehlen. Celine brillierte in gewohnter Manier mit ihrer Tanzaufführung und wurde mit tosendem Applaus belohnt. Danach folgte eine Polonaise durch den gesamten Kindergarten.

 

Im Anschluss gab es noch tolle Angebote von den Erzieherinnen, zum Beispiel die Reise nach Jerusalem oder einen Zeitungspapiertanz. Im Abschlusskreis wurde jedes Kostüm der Kinder in einem Lied gewürdigt. Nicht zu vergessen das Faschingsbuffet, das diesen besonderen Tag kulinarisch umrahmte und von den Eltern gestiftet worden war. Zum Abschluss gab es noch für jedes Kind eine süße „Spende“, bevor es von seiner Mama in die Arme geschlossen wurde.

 

Was für ein ereignisreicher und schöner  Tag!

 

Anja Höftmann mit Hanna

Vögel im Winter


Anfang des Jahres, als es klirrend kalt war, beschäftigten sich die Kinder mit dem Überwintern der Vögel.  Passende Lieder und Fingerspiele wurden gesungen, neue Bilderbücher sensibilisierten alle  für  das Thema und erweiterten Wissen und Wortschatz.
Im kreativen Freispielangebot, gestalteten die Kinder Eulen aus mitgebrachten ausgeputzten Milchtüten, welche zu Futterstationen für Vögel zuhause ausgestaltet wurden.
Höhepunkt war der Naturtag, an dem die Kinder in zwei Gruppen loszogen. Die erste Gruppe  verteilte Körner und Meisenknödel. Ein passendes Vogelbild markierte jede Station.  Dieses Bild mussten die Kinder der zweiten Gruppe finden und einsammeln.  An jeder Station sangen die Kinder  das beliebte Lied: „Kleiner Vogel bist du satt?“
In dieser spannenden Projektzeit entwickelten sich viele Kinder zu aktiven Vogelbeobachtern und Tierschützern.

Papa- Kind Vormittag


Am  Samstag, 28.1.2017, fand der Papa- Kind Vormittag statt. Wir trafen uns  gemeinsam im Gemeindehaus zu einem kleinen Programm. Wir schauten uns das Bilderbuchkino: „Ein Apfel für alle“ von Feidun Oral an. Die Geschichte handelt von einem Hasen im Winter, der gerne den letzten Apfel vom Baum pflücken möchte, ihn aber nicht erreicht. Er holt sich Hilfe von der Maus, dem Fuchs und dem Bären. Gemeinsam schaffen sie es, den Apfel zu pflücken und geteilt schmeckt er sowieso besser. Im Anschluss sangen die Kindern ihren Papas das Lied: „Mein Papa ist der Champion, mein Papa ist der Held“ und jedes Kind bekam einen Apfel für sich und seinen Papa, der später geteilt wurde. Dann ging es in den Kindergarten zum gemeinsamen Spiel. Im Experimentierzimmer wurden  Äpfel erforscht und mit ihnen experimentiert. Am Maltisch konnte ein Apfel- Leporello hergestellt oder ein Apfelmandala angemalt werden. Im Atelier wurde gekleistert und in den anderen Räumen fleißig gespielt. Zwischendurch wurde im Essraum gevespert oder ein Kaffee getrunken. Die Kinder als auch die Papas genossen die Zeit zu zweit. Der Vormittag endete mit einem gemeinsamen Abschiedslied im Turnraum. Vielen Dank an die Erzieherinnen für die Planung und Organisation dieses schönen Vormittags.

2016

Jahresrückblick 2016


Das Jahr 2016 starteten wir mit der Erweiterung unserer Betreuungszeiten. Der Kindergarten ist jetzt  für 10 Kindergartenkinder, ganztags  von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Seitdem gibt es in unserer Einrichtung auch ein warmes Mittagessen.
Die Schulanfänger besuchten im Januar einen naturwissenschaftlichen Workshop in der Experimenta und das Theaterstück, der Lebkuchenmann, im Theater  Heilbronn.
Außerdem fand der Oma- Opa Vormittag statt, bei dem es eine Aufführung zur „Schneekönigin“ gab. Im Anschluss wurde mit den Omas und Opas gespielt und Kaffee getrunken. Im Februar war  unsere Faschingsfeier  mit dem Besuch des Talheimer Prinzenpaares und des Tanzmariechens. Am Aschermittwoch verbrannten wir alle Luftschlangen und trieben mit dem Aschermittwochsfeuer den Winter aus. Im März wanderten die Schulanfänger auf den Blocksberg(Haigern) und tanzten dort ums Feuer. Unterwegs stellte ihnen die kleine Hexe und der Rabe Abraxas viele Aufgaben, die sie souverän lösten. Gemeinsam feierten wir in der Kirche die Osterkerzenweihe und machten uns auf die Suche nach den Osternestern. Im April fand die  Gartenaktion statt, bei der uns, wie immer, Eltern fleißig dabei halfen, den Garten auf Vordermann zu bringen. Vielen Dank dafür!
Dann begann  der Waldkindergarten, Die Kinder trafen sich auf dem Haigern. Das Besondere daran war, dass es dieses Jahr sogar schneite. Das gab es vorher  noch nie. Im Juni machten die Schulanfänger ihren großen Ausflug in den Wildpark bei Tripsdrill. Mit Freude fütterten die Kinder die vielen Tiere, schauten bei der Flugshow zu und kühlten sich beim Barfußpfad ab. Schon langsam kam das Ende des Kindergartenjahres in Sicht. Unser Sommerfest hatte dieses Jahr das Thema. „Die Abenteuer der Ninjagos“. Dies wurde gemeinsam von den Kindern aus  verschiedenen Themen demokratisch gewählt. Es gab phantasievolle Feuertänze mit Drachen, Turnübungen und  einen rhythmischen Stocktanz. Das lecker Gegrillte, die tollen mitgebrachten Salate und auch die Brötchen aus dem Backhaus schmeckten allen sehr. Das Kindergartenjahr endete mit dem Segnungsgottesdienst der Schulanfänger mit Gemeindereferentin Frau Schmitt. Die Kinder berichteten mit gemalten Bildern von ihrer Kindergartenzeit und auf was sie sich in der Schule freuen. Im Kindergarten wurde weiter gefeiert und großen Schwalben und Spatzen durften  endlich aus den Fenstern fliegen. Im September mussten wir uns leider von Frau Huthmann verabschieden und begrüßten herzlich Frau Arlt, als neue Erzieherin im Kindergarten. Im Oktober konnten die Kinder in unserem Garten viele, viele Kastanien finden und aufsammeln. Unsere Kastanienbäume trugen wieder Unmengen von Früchten. Die Kinder hatten eine große Freude am Finden und in die Mützen oder Jackentaschen stecken. Phantasievolle Geschöpfe entstanden in  Freispielangeboten daraus und auch auf den Naturmandalas konnte man sie gut kleben. Aber auch andere kreative Werke entstanden mit gepressten Blättern oder auch in der Holzwerkstatt.  Den Familiengottesdienst am 9.Oktober gestalteten die Kinder aktiv mit. Im Kindergarten konnten sie in der Zeit davor viel über den heiligen Franziskus erfahren, der am Festgottesdienst Thema war.  Pfarrer Donnerbauer besuchte mit der Kirchenmaus Trudi regelmäßig den Kindergarten. Die Kinder hörten  die biblische Geschichte „Die Speisung der 5000“ bei der  gesungen  und  passend zur Geschichte  eine Brezel geteilt wurde. St.Martin rückte  immer näher. In dieser Zeit erfuhren die Kinder die Geschichte von dem heiligen Mann und über seine Mantelteilung. Im gemeinsamen Gottesdienst vor dem Laternenlauf mit Vikar Frank, trugen die Kindergartenkinder ihre erlernten Lieder vor. Auch ein Rollenspiel wurde aufgeführt. Bei den regelmäßigen Naturtagen konnten die Kinder die Natur mit allen Sinnen erleben. Von Sonnenschein, Regen, Wind und Schnee war alles dabei. Die Kinder konnten ihre Drachen im Wind steigen lassen, Blätter zum späteren Angebotsprojekt sammeln, eine Sterneschnitzeljagd  oder die Vögel im Winter füttern. Auf die Adventszeit  freuten sich sowohl die Kinder, aber auch die Erzieherinnen. Es ist im Jahr immer eine besondere Zeit. Im Adventskreis  begleitete  uns in diesem Jahr die Geschichte vom heiligen Franziskus. Jeden Tag erfuhren die Kinder mehr aus seinem Leben.  Natürlich bekam jedes Kind auch ein Adventskalendergeschenk. Jeden Tag sind zwei Sternlein vom Himmel gefallen und haben die Namen der jeweiligen Sternenkinder offenbart. Am vorletzten Kindergartentag vor den Weihnachtsferien kamen alle Kinder passend zur Weihnachtsgeschichte verkleidet .In zwei Gruppen wurde die Geschichte nachgespielt. Die Kinder schlüpften in die Rolle des Wirts spielten Josef, Maria, Hirten und Engel. Das war ein wirklich ein sehr schönes Erlebnis.
Wir bedanken uns herzlich  bei unseren Elternbeiräten und Eltern, die uns freundlich und tatkräftig das ganze Jahr unterstützten. Ohne dieses Engagement wäre manches nicht möglich gewesen. Außerdem  bedanken wir uns bei allen Freunden  unseres Kindergartens für  ihr Interesse  und ihre Wertschätzung. Wir wünschen Ihnen allen Gottes reichen Segen für das neue Jahr 2017.

Besuch des Theaterstücks

 

„ wie wir Weihnachten in Bullerbü feiern“ im Heilbronner Deutschofkeller
Am 20.12.2016 besuchten die mittleren Kinder das Radelrutschtheater im Deutschhof  in Heilbronn. Sie machten sich  mit dem Bus auf den Weg in die Stadt. Das war schon ein Erlebnis, denn für manche Kinder war es die erste Busfahrt ihres Lebens. Am Wollhaus angekommen, konnten sie  die weihnachtlich geschmückte Innenstadt bewundern und nach einem kurzen Fußmarsch kamen sie im Deutschhofkeller an. Die erste Reihe war glücklicherweise frei  und so hatten die Kinder beste Sicht auf die Bühne. Die Schauspieler waren zum Greifen nahe. Die Kinder waren von Anfang an von der Schauspielkunst gebannt. Die Kinder wurden eingeladen, bekannte Weihnachtslieder, mit passenden Bewegungen, mitzusingen. Aber nicht nur auf Deutsch wurde gesungen, es gab auch eine Liedauswahl in Schwedisch. Das zwei- Personentheater schlüpfte in verschiedene Rollen. Da waren die Geschwister Lasse und Lisa, die sehr lustig und aktionsreich, nicht abwarten konnten, bis endlich Heilig Abend war. Da waren die Mutter, der Opa und Nachbarn, welche in dem kleinen Dorf im verschneiten Bullerbü,  beschenkt wurden. Und endlich wurde der Weihnachtsbaum geschmückt. Der Heilige Abend war da.
Gut unterhalten, belohnten die kleinen Zuschauer die Darsteller für ihre Leistung mit großem Applaus. Die Kindergartenkinder waren sich einig: Das war ein toller Tag!

Adventsnachmittag


Am Donnerstag, 15. Dezember 2016, luden die Kindergartenkinder ihre Eltern zum gemütlichen Adventsnachmittag in den Kindergarten ein.
Sie brachten selbstgebackene Weihnachtsplätzchen mit, die zu fruchtigen Kinderpunsch und Kaffee  gereicht wurden. Zuvor traf man sich im Turnraum, indem, nach der Begrüßung der Anwesenden (es waren auch Omas, Tanten und Geschwister dabei), die Kerzen des Adventskranz entzündet wurden. Die Giraffen spielten eine Klanggeschichte mit dem Instrumentarium von Orff vor. Danach sang man gemeinsam ein bekanntes Weihnachtslied.

Besinnlich eingestimmt wurden die verschiedensten Plätzchen gekostet, mit den Gästen im Kindergarten in den Lieblingsecken gespielt und die Portfolios stolz gezeigt.
Die Kinder freuten sich, dass ihre Lieben sich die Zeit genommen haben und mit ihnen im Kindergarten waren.
Es war schön, die Elternteile der Kinder so zahlreich im Haus zu haben und sich mit ihnen zu unterhalten. Herzlichen Dank dafür.
Wir wünschen, den Familien unserer Kindergartenkinder, jedem großen und kleinen Talheimer, ein gesegnetes, fröhliches Weihnachtsfest und allen Menschen Frieden auf der ganzen Welt!

Der Leserucksack – eine spannende Bereicherung


für das Entwicklungsfeld Sprache und Schrift
Regelmäßig besuchen die „Großen“ des Kindergartens die Talheimer Bücherei.
Die Kinder erleben die Bücherei als interessanten, kulturellen Bildungsort. Sie sind, wenn sie in die Schule kommen und einen eigenen Ausweis haben, mit Ablauf und Regeln des Bücherausleihens bereits  vertraut.
Am 14. Dezember 2016 machten sich die Giraffen, voll bepackt mit den im Herbst  ausgeliehen Büchern, auf den Weg.  Dort wurden sie schon von Fr. Knoll erwartet. Nach Abgabe der Bücher machten es sich alle auf der roten Treppe – unterm geschmückten Tannenbaum - bequem und erwarteten mit Spannung, welche Geschichte sie dieses Mal beim Bilderbuchkino sehen würden.
Nach einführenden Fragen wie z. B.,  wer weiß wo Jerusalem liegt? Oder, wie sind die Menschen früher in ein anderes Land gereist?
zeigte Frau Knoll passend zur Weihnachtszeit, das Bilderbuch
von Elias und dem Christkind:
Elias Vater besitzt eine Herberge. Weil sein Sohn, der kleine Elias, allen im Weg steht und niemand Zeit für ihn hat,  beschließt Eilas seinen Freund, den alten Ochsen im alten Stall besuchen. Im Stall findet Elias geheimnisvolles Engelshaar, sieht plötzlich ein Licht leuchten und hört von Engeln,  dass dort Gottes Sohn geboren werden soll. Elias sorgt daraufhin tatkräftig dafür, dass aus dem dunklen Stall ein gut vorbereiteter Platz für das Christuskind wird. Damit überrascht er nicht nur Maria und Josef, sondern auch seinen Vater, der erkennt, wie gut Elias helfen kann.

Nach diesem Bilderbuchkino  durfte sich jedes Kind ein Buch für die Leseecke im Kindergarten ausleihen. Mit den neuen Büchern in den Taschen, ging es wieder zurück in den Kindergarten.
Vielen herzlichen Dank an Frau Knoll, die mit wunderbaren Bilderbuchgeschichten jeden Leserucksacktermin  zu einem echten Erlebnis werden lässt!

Die Nikolausfeier im katholischen Kindergarten St. Paulus 2016


Zum 06. Dezember jeden Jahres wird das Nikolausfest gefeiert. Schon am Abend zuvor macht sich die Aufregung bei den Großen und ganz besonders bei den Kleinen bemerkbar. So auch bei unseren Kindern im katholischen Kindergarten St. Paulus…

Die Schwalbenkinder und die Spatzenkinder sitzen aufgeregt zusammen und haben nur ein Thema: „Heute kommt der Bischof Nikolaus!“. Schnell wird noch berichtet was der Nikolaus jedem einzelnen Kind am Morgen in den Stiefel gesteckt hat und dann geht es gemeinsam in das Gemeindehaus.

Ruhig und leise gehen die Kinder in den festlich geschmückten Saal und setzen sich zu beiden Seiten des Nikolausweges, auf die vorbereiteten Matten. Der Weg ist mit Kerzen erleuchtet und mit Tannenzweigen ausgelegt. Alles ist sehr schön weihnachtlich gestaltet. Die beiden Adventskerzen auf dem Adventskranz werden mit dem Lied: „Grüner Kranz aus Tannenzweigen“ feierlich entzündet.

Die Kinder lauschen… War da etwa ein Klopfen zu hören? Gemeinsam bitten die Kinder den Ehrengast herein. Geleitet von einem Kind nimmt Bischof Nikolaus auf den vorbereitet Thron beim Tannenbaum Platz. Große Kinderaugen staunen und andächtig hören sie der Begrüßung durch den Nikolaus zu.

Aber nicht nur der Nikolaus bringt den Kindern etwas mit, auch die Kinder vom Kindergarten St. Paulus haben etwas für den Bischof vorbereit. Eingestimmt wird mit dem Lied: „Lieber Guter Nikolaus höre doch, wir machen dir Musik…“ Während die Giraffenkinder Instrumental begleiten, singen die anderen Kinder mit kräftiger Stimme.

Danach wird es wieder besinnlich „Die Legende von den drei Säcken“ wird als Klanggeschichte erzählt. Der Bischof Nikolaus erfreut sich sehr und spricht zu den Kindern… Seine abschließenden Worte sind: „Wir sind alle Nikolaus, wenn wir jemanden eine Freude bereiten.“ Dann erklingt weihnachtliche Hintergrundmusik und der Bischof verteilt an jedes Kind seine Nikolaussocke. Begeistert werden diese von den Kindern entgegen genommen.

Auch der Kindergarten hat noch eine Kleinigkeit für den Bischof Nikolaus im Sack und die Kirchenmaus Trudi soll ebenfalls nicht vergessen werden. Doch bevor der Nikolaus sich auf den Weg macht, wünscht er sich zum Abschied ein Lied. „Lasst uns froh und munter sein…“ Alle Kinder singen mit vollem Elan und kräftiger Stimme für den  Nikolaus. Zum Abschluss geleitet ihn ein Kind zur Tür und der Bischof Nikolaus erinnert noch mal daran: „Wir sind alle Nikolaus, wenn wir nicht nur nehmen sondern auch geben!“ Alle Kinder verabschieden den Nikolaus und können es kaum abwarten in ihre Nikolaussocken zu schauen.

Talheimer Weihnachtsmarkt am 26. November 2016


Wenn der Duft von Glühwein, Punsch und leckeren Waffeln durch die Straßen zieht, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass die Adventszeit beginnt und sich viele Bürger auf dem Talheimer Rathausplatz versammeln und auf dem Weihnachtsmarkt auf die besinnliche Jahreszeit einstimmen. Ein Programmpunkt, der bei dem familiären Treiben nicht fehlen darf, ist der Auftritt der Kinder des Katholischen Kindergarten St. Paulus. Mit Nikolausmützen bekleidet sangen sie drei bekannte Weihnachtslieder, darunter „In der Weihnachtsbäckerei „ und „Bald ist Nikolausabend da“. Die Kindergartenkinder wussten mit ihrem fröhlichen Gesang und rhythmischen Geklatsche die Gäste zu begeistern und verbeugten sich unter großem Applaus. Bis zum nächsten Jahr!

Auch in diesem Jahr konnte man am Tombola-Stand des Kindergartens Lose kaufen und auf einen Gewinn hoffen. Zu gewinnen gab es zahlreiche Preise, unter anderem hatten 15 Teilnehmer das Glück, größere Hauptpreise zu gewinnen. Alle Preise wurden im Vorfeld in Geschenkpapier verpackt, so dass bei vielen kleinen und auch großen Gewinnern die Spannung riesig war, was man nun gleich auspacken durfte. Wer keinen Gewinn gezogen hatte, durfte sich mit einem Griff in die Trostpreiskiste trösten. Die Tombola war ein großer Erfolg und der Erlös aus dem Verkauf der Lose geht traditionell an den Katholischen Kindergarten selbst. In diesem Jahr darf sich aber auch der Verein „Große Hilfe für kleine Helden e.V.“ freuen, denn 150 Euro spendet der Kindergarten an die Klinik-Clowns der Heilbronner SLK-Klinik.

Organisiert wurde der Tombola-Stand vom Elternbeirat des Kindergartens. Unterstützt wurden wir von vielen Eltern und den Erzieherinnen des Kindergartens und wir möchten uns nun bei allen herzlich bedanken!

Im Namen des Elternbeirates

A.Nic

Die Giraffen besuchen das Theater!

 

Was für ein aufregender Tag! Am Donnerstag hatten die Giraffenkinder Karten für das Theater Heilbronn! Die 16 größten Kindergartenkinder waren sichtlich aufgeregt. Wir starteten mit einem gemeinsamen Fußmarsch zur Bushaltestelle und fuhren nach Heilbronn. Im Theaterangekommen, gab es erstmal eine Stärkung mit dem mitgebrachten Vesper. Danach kamen alle Rücksäcke, Jacken, Mützen, Handschuhe in einen großen Sack. Nun war es Zeit, das Theaterstück „ der Zauberer von Oz“ zu genießen! Leuchtende Kinderaugen bestaunten den riesigen Theatersaal. Die Geschichte war aufregend: Sie erzählte von guten und bösen Hexen und natürlich dem Zauberer von Oz, der sich am Schluss als Mensch entpuppte. Mit Mut,  Herz und Verstand besteht Dorothy gemeinsam mit ihren Freunden alle gefahren. Eine tolle Geschichte! Zurück in Talheim angelangt, konnten alle Kinder um 14.30 Uhr ihre Mamas wieder in ihre Arme schließen.
Anja Höftmann mit Hanna

Die Welt ist schön


Die Kinder sammeln bunte Blätter am Naturtag

Bei kalter Luft und strahlendem Sonnenschein wanderten die Kindergartenkinder durch die Weinberge. Sie hatten zwei Taschen dabei,  in die sie viele herabgefallene gelbe, rote und grüne Blätter sammelten.

 

Zurück im Kindergarten wurden die Taschen geleert und die Blätter zwischen Papier unter dicken Katalogen sorgfältig gepresst. Die Woche darauf gestalteten die Kinder im Freispielangebot Herbstbilder mit Wasserfarben und beklebten die farbenfrohen Werke mit den glatten, gepressten Blättern.


Außerdem schnitten die Kinder aus bunten Tonpapier Eulen aus, die ebenfalls mit den unterschiedlichsten Blättern kombiniert wurden.

St. Martinsfeier am 10. November 2016


Kath. Kindergarten St. Paulus
Am Donnerstag, 10. November trafen sich die Kinder vom St. Paulus Kindergarten zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas und den Erzieherinnen zur gemeinsamen St. Martinsfeier. Die Feier begann um 17 Uhr mit dem St. Martinsgottesdienst, welchen die Kinder wundervoll mitgestalteten, in der katholischen Kirche. Nach dem Einzug der Kinder in die Kirche, stimmten diese alle Gottesdienstbesucher mit dem Lied „Wir feiern heut ein Fest…“ auf die Feier ein. Anschließend folgte die Begrüßung durch Vikar Frank und ein Gebet der Kinder. Um uns die Geschichte vom heiligen St. Martin nochmals näher zu bringen, hatten die Kinder ein Schattenspiel vorbereitet, welches bei dem „Publikum“, ebenso wie die Fürbitten der Kindergartenkinder, sehr gut ankam. Nach weiteren gesanglichen Einlagen der Kinder verkündete Fr. Brandtner die freudige Nachricht, dass der Laternenumzug im Anschluß an den Gottesdienst wie geplant stattfinden kann. Der Wettergott meinte es also gut mit uns und schenkte uns zum richtigen Zeitpunkt eine Regenpause. Zum Abschluß des Gottesdienstes wurde noch gemeinsam „Weißt du wieviel Sternlein stehen …“ gesungen. Los ging dann also der Laternenumzug, welcher uns von der Kirche, vorbei am Kindergarten, direkt in die Weinberge führte. Viele tolle, individuell gestaltete Pferdelaternen, welche von den Eltern am gemeinsamen Laternenbastelabend aber auch zu Hause gebastelt wurden, leuchteten uns den Weg durch die Nacht. Aber auch viele andere Laternen strahlten. Unterwegs wurden drei „Sing-Stopps“ eingelegt um gemeinsam Laternenlieder wie z.B. „Meine kleine Laterne leuchtet schön…“  zu singen. Der Laternenumzug endete im schön beleuchteten Garten des Kindergartens. Dort erwartete die kleinen und großen Laternenläufer Apfelpunsch und Glühwein zum Aufwärmen, sowie von den Eltern selbstgebackenes Gebäck zum Knabbern. So fand die St. Martinsfeier nach einem gemütlichen Beisammensein einen schönen Ausklang …

Ausflug der Giraffen in die Experimenta am 28.10.2016


Endlich war es soweit. Wir Giraffen durften in die Experimenta.

Morgens früh fuhren wir mit dem Bus nach Heilbronn. Die Fahrt war sehr spannend und hat uns sehr gefallen. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Fußgängerzone waren wir in der Experimenta angekommen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, konnten wir endlich experimentieren. Eine Mitarbeiterin der Experimenta hatte uns erklärt, was Magnetismus bedeutet und wie Magnete aussehen. Mithilfe von roten und grünen Tüchern haben wir einen menschlichen Magnetkreis gebildet. Danach hatten wir die Sache mit dem Süd- und Nordpol sehr schnell verstanden. Nur Nordpol und Südpol ziehen sich an. Gleiche Pole stoßen sich ab. Wir Kinder hatten sehr viele Fragen und haben sehr genau zugehört.

Darüber hinaus durfte jedes Kind aus einem Becken mit einer Angel nach Meerestieren fischen. Hierbei haben wir gesehen, dass nicht jedes Tier davon magnetisch ist. An manchen war z.B. ein Stück Holz dran und an manchen ein magnetischer Gegenstand. Zum Schluss durfte jedes Kind ein Angelspiel herstellen. Dabei wurde gesägt, geschraubt, gemalt und Gewinde geschnitten. Das Herstellen des Angelspiels war nicht so einfach, deswegen haben wir uns etwas Unterstützung geholt. Das fertige Angelspiel durften wir mit nach Hause mitnehmen. Nach einem kurzen Marsch Richtung Bahnhof ging es mit dem Bus nach Talheim. Geschafft aber glücklich sind wir wieder im Kindergarten angekommen.

Leni und Tatjana Winkler

Der heilige Franz von Assisi / 30 Jahre St. Peter


Die Kindergartenkinder gestalten den Familiengottesdienst und das Gemeindefest mit. Am 9. Oktober 2016 feierte die Kath. Kirchengemeinde das 30jährige Jubiläum des Gemeindehauses St. Peter. Im Vorfeld staunten  die Kinder im Atelier des Kindergartens, wie durch die  Hitze  eines  Bügeleisens,   ihre mit Wachsfarben bemalten Butterbrotpapiere  sich veränderten und buntgemischte Muster entstanden. Aus diesen bunten Werken wurden  20 Tischlaternen hergestellt. Umrahmt wurden diese von im Garten gesammelten Kastanien,  die die Tische des Gemeindehauses  am Festtag stimmungsvoll dekorierten. Im Familiengottesdienst zogen die Kindergartenkinder mit den Ministranten und Pfarrer Donnerbauer in die Kirche ein und setzten sich in die drei für sie reservierten Bänke. Nach dem Evangelium traten sie vor den Altar und zeigten  mit einem Klatschspiel, das sie den heiligen Franz von Assisi schon kennen. Mit einem mit Gesten begleiteten Text, wurde  ein Teil des Lebens von  Franz von Assisi, vorgestellt. Im anschließenden rhythmischen Lied begleiteten die Kinder Franziskus in den Wald, um mit ihm zu tanzen und zu singen und anschließend mit dem Lied: „Sonne scheint ins Land hinein…“ Gott zu loben und zu preisen. Dieser Beitrag zum Gottesdienst wurde mit einem großen Applaus der Gottesdienstbesucher  wertgeschätzt, was den Kindern ein fröhliches Lächeln schenkte. Zum Vater unser waren alle Kinder um den Altar eingeladen, gemeinsam zu beten. Nach der Segnung und dem Schlusslied, zogen die Kinder wieder mit den Ministranten und Pfarrer Donnerbauer aus und wurden von ihren Eltern vor der Kirche  in Empfang genommen.

Wenn der frische Herbstwind weht,

geh ich auf die Felder, schicke meinen Drachen hoch…“

 

Naturtag am Feldrand


In der Kinderkonferenz äußerten Kinder, dass sie sich für Drachen interessieren und gerne etwas dazu machen möchten. Die Erzieherinnen  erarbeiteten ein kleines Projekt, in dem ganzheitlich auf das Thema eingegangen wurde. Es wurde das Lied von Drachensteigenlassen gesungen, Geschichten vorgelesen und ein Fingerspiel gespielt. Kinder konnten Drachen aus Transparentpapier  selbst ausschneiden und beim geometrischen Falten erleben, dass aus einem  Quadrat ein Dreieck, und aus  einem Dreieck, ein Drache wird.  Höhepunkt war der Naturtag, an dem die Kinder ihre gebastelten und mitgebrachten Drachen ausprobierten. Am Feldrand stiegen die verschiedenen Modelle in den Himmel, was die Kinder begeisterte. Mit großer Ausdauer und Kraft  rannten die Kinder den Feldweg hoch und runter. Konzentriert und sorgfältig wurden die verhedderten Schnüre wieder aufgewickelt. Wieder zurück im Kindergarten, waren alle Kinder sich einig, das Drachensteigenlassen ein großer Spaß ist.

Segnungsgottesdienst der Schulanfänger / Abschiedsfest


Am 20.7.2016 war der Segnungsgottesdienst der Schulanfänger. Schon Tage davor, hatten sich die Großen darauf vorbereitet. Auch zwei Kinder vom Wartkindergarten waren dabei. Am Mittwochmorgen kamen die Kinder ganz aufgeregt in den Kindergarten und zeigten stolz ihre Schulranzen, die in der Kirche auf den Stufen vor dem Altar links und rechts aufgestellt wurden. Dann ging es gemeinsam in die geschmückte Kirche, wo schon die Eltern und Besucher auf der Kirchenbank warteten. Frau Schmitt und die Kirchenmaus Trudi begrüßten die Schulanfänger  und alle Anwesenden herzlich. Es wurde gesungen und die Schulanfänger berichteten mit selbstgemalten Bildern von ihrer Kindergartenzeit, was ihnen am besten gefallen hat und worauf sie sich freuen wenn sie in die Schule kommen. Frau Schmitt sprach über den neuen Lebensabschnitt, der jetzt für die Kinder und Eltern beginnt. In den Fürbitten baten Kinder, Eltern und Erzieherinnen um Gottes Schutz und teilten ihre Wünsche für den Schulanfang mit. Danach wurde jedes Kind gesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst ging es im Kindergarten  mit den Feierlichkeiten weiter. Alle begaben sich zum Essraum und nach dem Dankgebet wurde gemeinsam gegessen. Es gab Vollkornbrötchen mit Frischkäse oder Butter und Rohkost. Einige Kinder hatten schon früh am Morgen Kohlrabis und die Gurken aus dem Gemüsegarten geerntet und in der Küche mundgerecht kleingeschnitten. Jedes Kind schmierte seine Brötchen selbst und belegte es nach Wunsch. Dazu gab es ungesüßten Kräutertee oder Wasser. Später, im feierlich geschmückten Zimmer, erinnerten sich die Kinder an vieles was sie in ihrer Kindergartenzeit erlebt haben. Sie wünschten sich nochmal Spiele und Lieder, die sie am liebsten hatten. Danach stand der Fensterflug an, mit „1, 2,3 die Schwalben-/Spatzenzeit ist vorbei“, breiteten die die Kinder die Arme aus und flogen hinaus. Im Anschluss wurde noch im Garten gespielt.  Am Abend waren die Erzieherinnen von den Eltern der Schulanfänger zum traditionellen Abschiedsfest der Giraffen in den Kindergarten eingeladen worden. Die Schulanfänger sangen ein lustiges selbstgedichtetes Lied vor, mit dem sie sich für die Kindergartenzeit bedankten. Vielen Dank für den schönen Abend, das Lied und die Dankeskarte.  Das Abschiedsgeschenk der Großen war eine Giraffe aus Holz, auf deren Hals alle Fotos der Schulanfänger zu sehen sind. 


Wir werden noch lange an alle denken und wünschen jedem Kind einen guten Start in die 1. Klasse!

Ninjas erobern den Kindergarten

 

Familienfest im Kindergarten

 

Einige Wochen vor dem großen Tag, sammelten wir in der Kinderkonferenz Ideen für das Familienfest. Aus acht gefundenen Mottos stimmten die Kinder für ihren Favoriten ab. Die  größte Anzahl Kinder begeisterte auch andere für „die Abenteuer der Ninjagos“, und so stand das Thema für dieses Jahr fest. Experten unter den Kindern berichteten in Kleingruppen, worum es bei Ninjago geht und  was sie gerne am Familienfest machen möchten: Die Ninjas kämpfen für das Gute und haben die Kräfte der Elemente die sie unterstützen. Sie halten zusammen und helfen sich gegenseitig. Es gibt auch einen Drachen. Um fit zu sein, trainieren sie Körper und Geist. Aus diesen Informationen der Kinder entstanden in Projektgruppen vier Tänze, die die Kinder zum Auftakt des Festes ihren Familienmitgliedern vorführten. Einen Feuertanz, das Ninjagotraining, den Stocktanz und den Drachentanz. Diese Darbietungen und wurden mit viel Applaus belohnt. Danach luden die Moderatorenkinder alle Gäste  in den Kindergarten zum gemütlichen Grillen ein.

Mit Blumen geschmückte Tische erwarteten Kinder und Eltern, an denen sie Platz nahmen um die leckeren Salate vom reichhaltigen Salatbüfett mit Grillgut zu genießen. Dazu gab es frisch gebackenen Brötchen, mit dem speziellen Holzofenaroma  aus dem angefeuerten Backhaus. Danach bastelten Eltern mit ihren Kindern fantasievolle Drachenboote im Atelier und Feuerbälle am Maltisch.
Die Kinder konnten  ihre Geschicklichkeit testen. Auf echten Drachen (ihren Papas) jonglierten sie  mit Schwertern Ringe durch den Turnraum. Auf der Wiese im Garten gab es Schwungtuchspiele.

 

Vielen Dank an alle Eltern die mit guter Laune, Stimmung  und tatkräftiger Hilfe mitwirkten, den Kindern, die mit so viel Begeisterung getanzt und trainiert haben, und unsere Elternbeiräte, die durch ihre fleißigen Taten zum Gelingen des Festes sehr beitrugen. Vielen herzlichen Dank auch für die lobenden Worte und die wertschätzende Anerkennung unserer pädagogischen  Arbeit im Kindergarten und die Sonnenblumen mit dem Frühstücksgutschein.


Vielen Dank an Familie Henn und die freiwillige Feuerwehr Talheim, die uns die Tischgarnituren bereitstellten. Wir freuen uns schon, mit allen zusammen, auf das nächste Fest.

Kirchenraumerkundung


Kirchenmaus Trudi  teilt mit den Kindergartenkindern ihren Apfelvorrat

Letzten Donnerstag besuchte Trudi, die Kirchenmaus, mit Pfarrer Donnerbauer die St. Paulus Kinder im Kindergarten. Als sie das letzte Mal da war, hatte sie, gemeinsam mit Pfarrer Donnerbauer, versprochen ihr Zuhause und alle ihre Verstecke in der Kirche zu zeigen.  Das hatte Neugierde und Spannung geweckt.  Im Stuhlkreis wurde ein Begrüßungslied gesungen und dann machten sich alle auf den Weg zu Kirche Mariä Himmelfahrt. Erst setzten sich die Kinder in die Kirchenbänke und schauten sich in Ruhe um. Gemeinsam mit Trudi erforschten sie dann gemeinsam den Kirchenraum und entdeckten die verschiedenen Orte und Gegenstände die es in der Kirche gibt. Pfarrer Donnerbauer erklärte das Taufbecken, den Altar und den Hochaltar mit der Marienfigur. Hinter dem Hochaltar, zeigte Trudi ihr erstes Versteck. Dann lud sie die Kinder in die Sakristei ein, wo in einem Kleiderschrank voller Messgewänder ihr geheimer Vorrat mit Äpfeln war, die sie zur Freude aller mit allen Kindergartenkindern teilte. Die jüngeren Kinder verspeisten ihre Äpfel sofort, während die älteren die Äpfel mit  in den Essraum im Kindergarten nahmen und dort noch einmal miteinander teilten. Die großen Kinder des Kindergartens entdeckten sogar noch einen goldenen Tresor, der von Pfarrer Donnerbauer geöffnet wurde. Staunend betrachteten die Kinder was wertvolles darin enthalten war. Den goldenen Kelch und die Schale für die Hostie im Gottesdienst. Trudi und Pfarrer Donnerbauer begleiteten die Kinder zurück zum Kindergarten, verabschiedeten sich und alle freuen sich schon auf den nächsten Besuch.

Ausflug der Schulanfänger ins Wildparadies Stromberg


Am7. Juni 2016 trafen sich alle Schulanfänger vom Kindergarten St. Paulus in Heilbronn. Mit dem Bus ging es zu Fuße des Michaelsbergs ins Wildparadies Stromberg.

Schon bei der Busfahrt gab es viel zu entdecken und zu besprechen. Ausgestiegen in Tripsdrill folgten die Kinder dem Hinweisschild zum Tierpark. Dort erhielt jedes Kind eine Futtertüte um die Rehe und Hirsche im Gehege aus der Hand füttern zu können.  Die Tiere kamen zutraulich auf die Kinder zu, konnten sogar gestreichelt werden.  Der Rundweg führte zu den Greifvögeln, die in einer eindrucksvollen Flugschau genau betrachtet wurden. Weiter ging es in den Wald, wo die Kinder große Waldinstrumente ausprobierten und spielten. Frösche, Schildkröten und Störche kreuzten ihren Weg. Es wurde immer wärmer und so wurde es Zeit sich mit einem Eis zu erfrischen. Am Eisstand war eine lange Warteschlange, und die Kinder  fütterten mit Freude die frechen kleinen Ziegen. Dann ging es weiter auf den Stromberg, wo hungrige Yaks mit offenem Maul schon auf Fütterung hofften.  Dies gestaltete sich schwierig, weil aufdringliche Mufflons versuchten mit drängen und stoßen, den Kindern das Futter abzujagen. So mussten die Kinder sogar aus dem Gehege flüchten. Im nächsten Bereich waren die Polarwölfe untergebracht. Ihr Tierpfleger, erzählte den Zuschauern vieles über  Wölfe im Allgemeinen und den im Nachbargehege lebenden Wildkatzen. Auf dem Barfußpfad konnten die Kinder auf unterschiedlichsten Untergründe n laufen, hüpfen und rennen, was sie gerne taten. Danach sorgte ein Holzbärenwasserhahn, von den Kindern selbst betätigt, wieder für saubere Füße. Nach dem Besuch  der Wildschweine mit ihren Frischlingen und dem ausgiebigen Betasten eins sehr weichen Hirschgeweihs, tollten die Kinder auf dem naturnahen Spielplatz auf dem Gelände noch voller Energie auf den Klettergerüsten herum. Auch der schönste Ausflug geht auch mal zu Ende, und so wurden die, inzwischen müde gewordenen, Schulanfänger  in Tripsdrill von ihren Eltern abgeholt.

 

Waldkindergarten - Abenteuer im Haigernwald


Vom 25.4 bis 4.5.2016, verbrachten die Kinder ihre Kindergartenzeit im Waldkindergarten auf dem Haigern. Da die Tombola auf dem Talheimer Weihnachtsmarkt ein großer Erfolg war, konnte auch in diesem Jahr eine Haigernhütte angemietet werden. In dieser Hütte meldeten die Kinder sich an und konnten anschließend auf dem Spielplatz spielen. Um 9.30 Uhr trafen sich alle Kinder im Morgenkreis um mit gemeinsamen Liedern  den Tag zu begrüßen. Danach versammelten sich die Schwalben und Spatzen mit ihren Rucksäcken und marschierten in den Wald. Dort hatten sie ihr Lager mit dem Waldsofa, auf dem an fast jeden Tag gemeinsam gevespert, Angebote des Tages besprochen und gemeinsam überlegt wurde, was die Kinder im Wald machen möchten.

Nach ausgiebigen Spielen,  Forschen und Erkunden des Waldstücks, wünschten sich die Kinder in den beiden Schluchten zu klettern. Danach wanderten beide Gruppen zurück aufs Haigerngelände, wo im Abschlusskreis die Kinder von ihren Walderlebnissen erzählten. Die Kinder und Erzieherinnen erlebten  in diesem Jahr sehr überraschende Wetterereignisse. Es gab nicht nur Regen, Graupel und Sonne, sondern auch kräftigen Schneefall, bei dem es sogar möglich war, Schneebälle und Große Schneekugeln zu formen. Am letzten Tag gab es für Alle ein  gegrilltes Würstchen mit Brötchen, das alle sehr gern verspeisten. Vielen Dank an Frau Braun und Frau Gruner, die uns die Stärkung bescherten!

Herzlich willkommen bei den Zwergen und Riesen!


Das Radelrutschtheater war letzte Woche im Kindergarten, um die St. Pauluskinder  einzuladen, die Welt der Zwerge und Riesen, zu besuchen. Im dargestellten Spiel wurden die Gedichte,  Reime und Lieder, gemeinsam in Bewegung umgesetzt.

Vor dem schönen Bühnenbild, das einen Berg mit Blumenwiese zeigte, erwartete ein freundlicher Zwerg die Kinder. Dieser führte sie musikalisch und rhythmisch durch das Theaterstück, bei dem die Kinder sehr unterschiedliche lustige Zwerge kennenlernten und auch die Stärke der Riesen selbst erprobten. Auch die Atmosphäre der Wiese mit ihren Schmetterlingen wurde erlebbar, die imaginären Sonnenstrahlen wärmten die Herzen aller Theaterbesucher. Die Kinder lachten sehr viel und spielten begeistert mit. Am Ende klatschten sie ausgiebig und bedauerten, dass das Stück schon zu Ende war. Bei diesem Ereignis  wurde allen Kindern ein wundervolles Erlebnis beschert.

Die Osterzeit bei uns im Kindergarten
   

In wenigen Tagen feiern wir das Osterfest. Seit Tagen bereiten sich die Kinder auf darauf vor. Sie hören biblische Geschichten aus dem Leben Jesu. Dazu gehört wie Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog, wie er mit seinen Freunden das letzte Abendmahl feierte, von seiner Gefangennahme, Verurteilung und Kreuzigung, sowie von seiner Auferstehung.

 

Die Kinder haben ausgeblasene Eier mitgebracht, die sie nun fleißig mit Schwämmen betupfen und verzieren. Für die Osterkerzenweihe am Mi, 23.03.2016 haben die Kinder kleine Eierkerzen verziert die in der Kirche mit Pfr. Donnerbauer gesegnet werden und anschließend als Osterlicht nach Hause getragen werden. Zum Abschluss der Osterkerzenweihe teilen die Kinder untereinander das Osterbrot (=Hefekranz) und zwar so, wie Jesus mit seinen Freunden das Brot geteilt hat.

Ein Tag später wird dann der Osterhase für jedes Kindergartenkind ein Osternest bei uns im Garten verstecken.

 

Im Osterbrauchtum ist christliches Brauchtum mit dem Frühlingserwachen der Natur verknüpft. Das Ei gilt als Symbol des Lebens; grüne Zweige werden zum Palmbuschen gebunden zur Erinnerung daran wie Jesus nach Jerusalem einzog.       Die Frühlingsblumen wie Tulpen und Osterglocken erblühen und auch die Sonne kommt mehr hinter den Wolken vor. Die Tage werden heller. Die Osterkerze ist das Licht, das um uns herum alles hell macht und ist somit das Symbol für die Auferstehung Jesu.

Ausflug auf den Blocksberg

 

Nachtwanderung der Schulanfänger
Am vergangenen Mittwochabend trafen sich die Schulanfänger im Kindergarten um gemeinsam zum Blocksberg zu fliegen. Pünktlich trafen alle Kinder ein und waren gut mit ihren Taschenlampen ausgerüstet. Wir begrüßten uns im Kreis mit einem Zauberspruch und einem Lied. Dann wurde auch noch ein neues Kapitel der kleinen Hexe vorgelesen. Im Anschluss ging es ins Atelier um fleißig am Faltbuch vom kleinen Zauberquadrat weiter zu falten. Dann war es endlich soweit, dick eingepackt ging die Reise zum Blocksberg los. Gemeinsam mit zwei Erzieherinnen machten sich die Kinder auf den Weg durch die Weinberge. Unterwegs wurde öfters angehalten um die Aufgaben bei den einzelnen Stationen zu lösen. Es musste ein Hexenbesen hergestellt werden, ein Zauberspruch gelernt werden, Rätsel gelöst und ein Puzzle von der kleinen Hexe gepuzzelt werden. Am Blocksberg angekommen war es schon stockdunkel und das Feuer loderte hoch in den Himmel. Die Kinder wurden von zwei Hexen empfangen und begaben sich auf die Suche nach dem Hexenhut. Dieser war nicht einfach zu finden, doch schon bald schalten die „Gefunden“ Rufe über den Blocksberg. Schnell den Hexenspruch aufgesagt und heraus kam für jedes Kind ein Zauberstab! Dann war es Zeit sich zu stärken und am Feuer wurden Würstchen und Stockbrot gegrillt. Als wir mit dem Essen fertig waren machten sich die Kinder auf den Rückweg in den Kindergarten. Dort wurden dann um 22.00 Uhr alle müden Hexen und Zauberer von ihren Eltern abgeholt.

Aschermittwochsfeuer


Nachdem in der Faschingszeit die Ordnung gehörig auf den Kopf gestellt wurde, trieben die St. Pauluskinder an Aschermittwoch den Winter aus.


Im Hof versammelte sich die gesamte Kinderschar, die schon im Vorfeld Girlanden, und andere Faschingsreste des bunten Treibens, in einen Korb gesammelt hatten.Feierlich warf jedes Kind, der Reihe nach, einen Fetzen der Dekoration in den altgedienten grauen Waschzuber. Dann sprachen die Kinder den Spruch:  „Wir wolln den Winter necken, wir wolln den Winter erschrecken. Denn er soll nun gehen auf leisen leisen Zehen!“ Die Papiere im Zuber wurden entzündet und das Auflodern, sowie das Abrennen des Feuers,  fasziniert betrachtet. Mit dem  bekannten Lied, hei so treiben wir den Winter aus, gemeinsam kräftig gesungen, klang, mit Verglimmen der der letzten Glut, das Aschermittwochsfeuer aus.

Großelternvormittag


Treffpunkt der Veranstaltung war das stimmungsvoll geschmückte Gemeindehaus St Peter.  Eine Aufführung  war  mit den Kindern geplant und vorbereitet  worden.
Die Kinder wünschten sich Schnee und so entwickelte sich dieses Thema zu verschiedenen Projektgruppen in die  sich die Kinder  nach Interesse selbst zuordneten. Eine Gruppe von Kindern zeigte einen ausdrucksvollen Eisköniginnentanz.  Andere Kinder bastelten witzige Schlittschuhe aus Karton, bemalten sie sorgfältig und trugen  sie bei einem schwungvollen Tanz zu Walzermusik. Auch der liebe Besuch der Kinder wurde zum Tanzen eingeladen.  Am Ende der Darbietungen begann auch in diesem Rahmen die fünfte Jahreszeit und alle machten bei der lustigen Polonaise mit, die dann folgte. Im Anschluss war die Möglichkeit im Kindergarten zu spielen, die umgestalteten Räume zu besichtigen  und sich im Gemeindehaus mit Kaffee und Kuchen zu stärken.

Dem eigenen Herzen folgen, Freunde gewinnen und gemeinsam Hindernisse überwinden

 

 „Der Lebkuchenmann“ - Theaterbesuch in Heilbronn
 

Am Montag, 18. Januar 2016 besuchten die Schulanfänger  das Theaterstück „ der Lebkuchenmann“, im Theater Heilbronn.
Die Vorfreude war schon in der Giraffenstunde zu spüren, als der Besuch mit theaterpädagogischen Materialien spielerisch vorbereitet wurde. Alle waren neugierig  auf Fräulein Pfeffer, Herrn Salz und Herrn von Kuckuck.  Nach der Busfahrt, im Theater angekommen, endeckten die aufmerksamen Kinder einen Lebkuchenmann aus Styropor.  Während der  Vesperpause, auf einer kleinen Seitentreppe,  waren die vielen eintreffenden Kinder gut zu beobachten. Dann war es endlich soweit und alle Giraffen nahmen ihre Plätze ein.  Gespannt sahen sie zu,  wie sich das Theater langsam füllte und es dunkel wurde.  Der große Vorhang öffnete sich und das eindrucksvolle Bühnenbild, das eine riesige Küche darstellte, wurde sichtbar.  Die Kinder lernten  die Geschichte  und alle Figuren, von denen im Vorfeld schon die Rede war, kennen. Herr Kuckuck verlor seine Stimme, der Lebkuchenmann  wurde zum Leben erweckt.  Der alte Teebeutel half Herrn von Kuckuck wieder gesund zu werden damit die alte Kuckucksuhr nicht in den Müll flog. Mit  vereinten Kräften konnte  die freche  Maus gefangen  und vertrieben werden. Zwischendurch wurde kräftig gesungen, am besten gefiel allen das Lied vom Lebkuchenmann.  Viel zu schnell war das Theaterstück vorbei und es war Zeit zum Bus zu laufen. Allerdings war  noch etwas Zeit für einen kleinen Spielplatzabstecher. Danach ging es  wieder nach Talheim, wo schon ein Teil der  Eltern an der Bushaltestelle wartete. Die restlichen Kinder machten sich mit ihren Erzieherinnen  auf den Weg zurück in den Kindergarten und sprachen noch einmal ausgiebig über den  schönen Theaterbesuch.

Umbau und konzeptionelle Weiterentwicklung  im Kindergarten


Der Bedarf der jungen Familien in Talheim an der pädagogischen Betreuung hat sich verändert. Deshalb haben wir, seit diesem Jahr, eine Ganztagesbetreuung in das Kindergartenkonzept mit aufgenommen. Jetzt ist es möglich, VÖ Zeiten( 7.30 -13.30 Uhr), Regelzeit (8.00 – 16.00 Uhr mit Mittagspause zuhause) oder  Ganztagesbetreuung (7.00 – 17.00 Uhr, an drei, vier oder fünf Tagen), zu buchen.
Im Zuge dieser Weiterentwicklung  waren auch Umbaumaßnahmen im Kindergarten nötig. Zwei Kinderküchen aus den ehemaligen Gruppenräumen wurden ausgebaut. Aus der Kinderküche der Spatzen wurde ein entspannender Ruheraum. Aus der Kinderküche der Raben, eine moderne Verteilerküche, da jetzt täglich warmes Mittagessen für die Kinder angeboten wird.


In der Umbauphase  gingen viele verschiedene Handwerker wie Elektriker, Flaschner und  Maler bei uns ein und aus. Der neue Essraum wurde gemeinsam  mit den  Ideen und Vorstellungen der Kindern  und Erzieherinnen eingerichtet.  Wir freuen uns über die neuen Möglichkeiten und auf alle Kinder die unsere Ganztagesbetreuung besuchen und mit Leben füllen.

 

2015

„Nichts ist so beständig  wie der Wandel“ (Heraklit)

 

Jahresrückblick 2015


Das Jahr begann mit einem Mutter- Kind- Vormittag im Januar, bei dem die Geschichte der kleinen Heule- Eule in einem Bilderbuchkino vorgelesen wurde.
Im Frühjahr begann das Projektthema „mein Körper“, gewohnt ganzheitlich mit Spielen und Büchern, bei dem die Kinder die Gelegenheit hatten, ihre Fragen rund um das Thema zu stellen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen ging es dann auf Spurensuche um die Antworten herauszufinden. So fragte sich eine Gruppe von Kindern wieviel Knochen jeder Mensch hat und fand heraus, dass ein Säugling wesentlich mehr Knochen als ein erwachsener Mensch besitzt, was zu großen, überraschten, Staunen führte. Im Waldkindergarten im Mai waren wir in diesem Jahr mit sonnigem Wetter gesegnet, was die die Kinder bei ihren Forschungen im Wald sehr genossen. Lästig waren nur die vielen Stechmücken beim Lagerplatz, die beim Essen störten. Der Förster und die Försterin wurden bei ihrem Besuch mit großer Neugierde empfangen und ihr Angebot, die Tiere des Waldes kennenzulernen, interessiert angenommen. Der Giraffenausflug ging dieses Jahr ins blühende Barock, um auf das kommende Sommerfest mit dem Motto „ Märchen“, einzustimmen. Dort wurden Dornröschen, Hänsel und Gretel und das tapfere Schneiderlein in Liedern und einem Theaterstück von den Kindern den Gästen dargeboten. Danach luden märchenhafte Spielstationen, eine meisterliche Märchenerzählerin, im orientalischen Zelt, zum fantasievollen Verweilen ein. Im Sommer hatten wir eine personelle Veränderung, wir mussten  uns leider von Frau Schweikert verabschieden.
Im Segnungsgottesdienst brachten Kinder, Eltern und Erzieherinnen ihre Gedanken zur baldigen Einschulung vor Gott, und jedes Kind erhielt von Pfarrer Donnerbauer den Segen für den kommenden Lebensabschnitt. Im Herbst wurde das Backhaus für ein besonderes Backhausfest angefeuert. Die Eltern der Kinder waren dabei! Den ganzen Morgen bereiteten sie den Hefeteig vor und spielten ausgiebig mit ihren Kindern. Der Abschluss war das gemeinsame Verschmausen der frisch gebackenen köstlichen Kuchen. Nach dem Apfelprojekt, mit Apfelernte, Saft selbst herstellen und verschiedenen Aktionen und Angeboten, griffen wir vor St. Martin, nochmals das Eulenthema auf, und bastelten bunte Eulen für den Laternenumzug.  Es gab aber auch strukturelle Weiterentwicklungen, auf die wir uns einstellten.
Wegen des veränderten Bedarfs an pädagogischer Betreuung, wurde die Ganztagesbetreuung in das Kindergartenkonzept mit aufgenommen, die im Januar 2016 startete.  Das machte auch den Einbau einer neuen modernen Verteilerküche nötig, da jetzt auch warmes Mittagessen angeboten wird. Ein Nebenraum wurde in ein  gemütliches Ruhezimmer umgebaut.
Wir sind offen und freuen uns schon auf das Neue das uns im Jahr 2016 erwartet und begegnet. Vielen Dank an alle Eltern und Freunde des Kindergartens, die uns tatkräftig unterstützen und uns ihr Vertrauen schenken.

Impressionen aus dem Jahr 2015

„Es war ein Traum, ganz wunderbar!" - 17.12.2015


Ausflug der mittleren Kinder ins Theater Radelrutsch
 

Die Kinder kamen frühzeitig und mit einem Rucksackvesper ausgerüstet in den Kindergarten. Mit dem Linienbus am Rathausplatz ging es dann auf große Fahrt nach Heilbronn in den Deutschhofkeller. Dort  wurde die Vorstellung „ Gute Nacht mein Bär“ aufgeführt. Aktives Mitmachtheater ist beim Radelrutsch Programm, beim Singen und Zählen machten die Kinder begeistert mit. Es wurde viel gelacht.  Die Kinder staunten über das tolle Bett und wieviel Quatsch man darin  machen kann. Hüpfen, sich quer und längs hineinlegen und vieles mehr. Als der kleine Bär vom Mond fiel und sich verletzte, verarztete ihn ein Kind. Nach so viel erfahrener Herzlichkeit und Spaß ging es nach der Vorstellung durch die Heilbronner Fußgängerzone zur Bushaltestelle. Vieles gab es in den Schaufenstern zu entdecken. Die Zeit verging wie im Flug und die Kinderschar wurde in Talheim von ihren Eltern in Empfang genommen.

Adventszeit


In der diesjährigen Adventszeit besuchten die Kinder die Bücherei, wo eine weihnachtliche Geschichte sie erwartete.
In der Post war ein freundlicher Brief von Frau Eisenmann der einlud,  einen Programmpunkt beim Rentnernachmittag zu übernehmen, da der Beitrag der Kindergartenkinder immer ein Höhepunkt des Nachmittags sei. So wertgeschätzt, war die Motivation sehr hoch und  die Kinder wollten sehr gerne die Freude machen. Die Kinder sangen vom Nikolaus, der so viel zu tun hat, sprachen ein Gedicht und  es wurde eine Klanggeschichte vorgelesen, die  mit Orff Instrumenten begleitet und mit großen bunten selbstgemalten Bildern dargestellt wurde. Anschließend verteilten die Kinder selbstgebastelte kleine Wäscheklammermäuse als Adventsgruß für alle Besucherinnen und Besucher des Nachmittags. Besonders schön war das gemeinsame Singen von dem allen bekannten Lied „Lasst uns froh und munter sein“ bei dem alle fröhlich einstimmten. Vielen Dank für die Einladung und die Spende für die Kinder. Freudig auf den Nikolaus eingestimmt, waren die Kinder sehr aufgeregt und fragten immer wieder, wann kommt Bischof Nikolaus zu uns? Am Freitag 4.12.2015 war es endlich soweit. Gespannt saßen die Kinder  im festlich geschmückten Gemeindehaus, zündeten gerade die Kerze vom Adventskranz an, als es laut an die Türe klopfte. Bischof Nikolaus alias Vikar Welchering trat ein und wurde von den Kindern mit einigen Fragen begrüßt. Wo er wohnt, was mit seinem Stab ist und einiges mehr. Nach dem Gespräch  sangen die Kinder, begleitet von der Gitarre, ein  Lied das von der Hungersnot und den Getreideschiffen in Myra erzählte. Im Refraim sprachen sie immer wieder laut und deutlich: Ein Wunder ist geschehn, wir haben es gesehn!“ Was den Kindern sichtlich Spaß machte. Der Nikolaus rief jedes Kind zu sich und überreichte ein Nikolaussäckchen gefüllt mit einem Nikolausbüchlein und einem Apfel.
 

Die Welt der Farben - 17. November 2015

 

Die Giraffen besuchen das Kunstmuseum Heilbronn

 

Am Dienstag letzte Woche machten sich 14 Giraffen mit dem Bus auf den Weg nach Heilbronn um im städtischen Kunstmuseum den Workshop „die Welt der Farben“, zu besuchen. Die Museumspädagogin Frau Klinger begrüßte die Kinder mit einem Willkommenslied. Danach wurde besprochen, was die Kinder im Museum erwartet.  Gespannt folgten die Kinder  Frau Klinger und ihrer  Kiste voller Spiel und Arbeitsmaterialen,  in einen Ausstellungsraum, indem verschiedene  bunte großformatige Bilder ausgestellt waren. Einige Zeit betrachteten die Kinder die verschiedenen Bilder an den Wänden, dann setzten sich alle in einen Halbkreis. Frau Klinger stellte einen großen Topf, gefüllt  mit farbigen Chiffontüchern, in die Mitte und zauberte gemeinsam mit den Kindern, aus den Grundfarben, Mischfarben. Aufmerksam betrachteten die Kinder  welche Farben dabei entstanden.
Mit Spannung griffen die Kinder in einen geheimnisvollen Korb der mit bunten Steinen gefüllt war. Jedes Kind suchte sich ein Bild im Ausstellungsraum, das zu seiner Farbe passte. So anschaulich, interessant und kindgerecht eingeführt, entdeckten die Kinder die Farben in den Kunstwerken. Anschließend in der Werkstatt des Museums, experimentierten die Kinder selbst mit Temperafarbe und einer Spachtel die verschiedensten Farbmischungen.  Es war erstaunlich wie individuell die Kinder diese Aufgabe lösten und  ihre Bilder mit der Spachteltechnik gestalteten. Wunderschöne Werke entstanden, die die Kinder anschließend trockenföhnten, damit sie sofort mit nach Hause genommen werden konnten. Die Kinder konnten im Museum neue Erfahrungen  sammeln, ihr Wissen und ihren Wortschatz erweitern und mit einem Erfolgserlebnis nach Talheim zurückkehren.

 

Die Kindergartenkinder gestalten das Jubiläum mit


Am Sonntag den 8. November 2015 feierte die ganze Kirchengemeinde  das  150-jährige Bestehen des Kirchenchores Talheim –Flein. Als Teil der Kirchengemeinde gestaltete der Kindergarten das Ereignis natürlich mit. In der Woche davor druckten die Kinder im Atelier, in den Herbstfarben, bunte  Äpfel  auf hellbraunem Karton.

Diese wurden als Tischläufer, in der Mitte der Tische,  im Gemeindehaus platziert. Gesammelte Kastanien und schön gefärbte Herbstblätter rundeten die Dekoration der Kindergartenkinder ab. Am Festtag, trafen sich die Kinder im Kindergarten und liefen um 14.00 Uhr in den Gemeindesaal ein, wo sie mit freundlichen Worten von Pfarrer  Donnerbauer und den anwesenden Gäste  begrüßt wurden.


Die Kinder sangen motiviert und  kräftig drei St. Martins Lieder, die mit der Gitarre begleitet wurden. Dieser Vortrag wurde mit viel Applaus belohnt, was die Kinder sehr erfreute  und stolz machte. Zum Abschluss erhielten die Kinder  noch süße Gummiherzen, die allen  Kindern  im Kindergarten  zugutekamen.

Apfelernte


Schon einige Tage vor der großen Apfelernte, sangen die Kinder das Lied vom kleinen Apfel um sich auf die Aktion einzustimmen. In den  Kleingruppen gab es verschiedene Angebote zum Thema Apfel: Die Klanggeschichte vom schlafenden Apfel wurde mit Orff-schen Instrumenten  gespielt und das Bilderbuch vom Apfelmäuschen vorgelesen. Fingerspiele rund um den Apfelbaum machten neugierig auf die eigene Apfelernte.

Dann war es soweit, früh am Morgen, bei prächtigem Sonnenschein, marschierten die Kindergartenkinder, zur Obstbaumwiese  um die reifen Äpfel zu ernten. Vier bis fünf Kinder zogen abwechselnd die zwei Leiterwägen, die mit Säcken und Obstkisten beladen waren.

Auf der Wiese stärkten sich die Kinder unter einem großen Baum bei schönstem Sonnenschein mit ihrem mitgebrachten Vesper.

Danach  sammelten sie mit Begeisterung die Äpfel, Birnen in die Säcke und Kisten. Es wurde auch auf die Bäume  geklettert und kräftig an den Ästen gerüttelt. Da regnete es Birnen und Äpfel, was die Kinder sehr lustig fanden. Zum Glück fiel niemanden etwas auf den Kopf.

Schön war auch die kleine Traubenlese die auf der abwechslungsreichen Obstbaumwiese auch noch möglich war. Die Kinder naschten aus Herzenslust die drei verschiedenen, sehr unterschiedlich schmeckenden Sorten und füllten zwei große Eimer für das freie Vesper im Kindergarten. Auch kleine leckere rote Äpfel wurden direkt vom Baum mit großem Genuss sofort verspeist.

Ausgiebig wurde das ganze Grundstück erforscht und überall gespielt, bis es dann wieder Zeit war, zurück in den Kindergarten zu gehen. Es war ein herrlicher sonniger Herbsterntetag mit vielen schönen Erlebnissen. Vielen Dank an Herrn Hotter, der uns die Wiese, mit all ihren Gaben und Möglichkeiten, an diesem Naturtag zur Verfügung gestellt hat.

Das kleine, feine Gemüsegärtchen


Im  hinteren Teil des großzügigen Gartens des Kindergartens  befindet sich das kleine, feine Gemüsegärtchen. Wenn die Erzieherinnen  im Frühjahr fragen wer gerne im Garten das Beet vorbereiten und hacken möchte, finden sich immer viele Kinder, die mit Begeisterung und Kinderhacken den Boden bearbeiten. Im April waren so viele Kinder am Einsähen und Einpflanzen interessiert, dass die Kinder in Gemüsegruppen einsortiert werden mussten, damit jeder eine Aufgabe übernehmen konnte.
Dann ging es los, Erbsen, Bohnen, Kapuzinerkresse und Kartoffeln fanden ihren Platz in der Erde. Paprika, Tomaten, Gurken wurden als kleine Gemüsepflänzchen eingepflanzt. Fleißig pflegten und gossen die kleinen Gärtner und Gärtnerinnen die, bei dem heißen Wetter, durstigen Pflanzen. Der Erfolg war ein abwechslungsreiches Gärtchen, in dem die Kinder nach Herzenslust naschen und ernten konnten. Das  Obst und Gemüse wurde in Ruhe beim Wachsen beobachtet und gekostet. Regenwürmer fanden großes Interesse. Unterschiedlichste Blätter, Blüten und Früchte erstaunten und erfreuten alle.
Nebenbei lernten die Kinder das Lebensmittel selbst angebaut werden können und frisch aus dem Garten besonders lecker schmecken. Täglich, bis jetzt in den Herbst, besuchen Kinder den Gemüsegarten, tauschen und teilen ihr Wissen über die Pflanzen und erweitern beständig ihre Weltsicht.

Kochtag mit Kürbis


Jeden Monat wird in unserem Kindergarten mit den Kindern ein gesundes saisonales Mittagessen gekocht, das wir dann in Gemeinschaft mit Genuss verspeisen. Gemeinsam mit  den Kindern stellen wir schon vorab einige Überlegungen, Planungen und Aktivitäten an. Das Angebot von seitens einer Familie, sie könnten Kürbisse vom eigenen Feld zu spenden, nahmen wir in den Speiseplan auf. Kürbissuppe sollte es geben. Nachdem der Einkaufszettel mit den Kindern überlegt und besprochen war, wussten die Kinder sofort dass einige Zutaten vom Rezept in unserem Gemüsegarten wachsen. So wurden Sellerie, Lauch und Petersilie geerntet. Eine andere Gruppe von Kindern ging  gemeinsam einkaufen. Mit einer im Laden geschenkten leckeren Banane und einer kleinen Brezel gestärkt, trugen die Kinder Karotten, Kartoffeln und andere Zutaten in den Kindergarten.

Am Kochtag selbst, waren viele Köchinnen und Köche fleißig am Waschen und Schälen, selbst die große Gemüsezwiebel wurde geschnitten. Bis die erste Träne floss. Am Herd wurden 3 große Töpfe von den umsichtigen Köchen betreut. Diese Kinder schmeckten die köstlich duftende Kürbissuppe nach eigenem Empfinden ab. Sie waren sehr zufrieden mit dem Resultat. Sie sagten, die Kürbissuppe schmecke lecker. Dann stand das decken des Tisches an. Selbständig wurden Servietten gefaltet, die Kinder gezählt und die entsprechende Anzahl Besteck und Geschirr auf die Tische verteilt. Vielen Kindern schmeckte nicht nur die Kürbissuppe, sondern auch das Baguette Brot. Mit einem Gebet und Lied dankten wir Gott für das Gemüse, das gemeinsame Kochen und das leckere Essen.
 

Mitmachstunde mit den Eltern der SBS –Gruppe


(zusätzliche Sprachförderung des Landes BW)
Jeden Freitag war im letzten Kindergartenjahr die „Berniestunde“ mit Frau Mohr von der Musikschule Lauffen.
Gemeinsam mit einer erzieherischen Fachkraft aus dem Kindergarten wurden Gesang, Bewegung und Sprache strukturiert verknüpft. Zur Begrüßung traf sich die  Gruppe mit 18 Kindern auf Turnmatten im Turnraum. Mit Singen, Bewegen, Spielen und musizieren mit Orff- Instrumenten ging es weiter, auch Gespräche fanden regelmäßig statt. Das Selbstbewusstsein wurde in jeder Stunde gefördert, alle Kinder konnten zeigen was sie können und hatten Erfolgserlebnisse. Aufgaben stellten sich für das einzelne Kind, aber auch für die  für die ganze Gruppe, die die  Kinder dann als Team lösten. Kein Wunder freuten sich die Kinder darauf und gingen sehr gern zur Stunde. Zum Abschluss des Jahres waren die Eltern zu einer Mitmachstunde eingeladen, um mitzuerleben, wie eine Stunde abläuft, was die Kinder machen und selbst mit Freude und Spaß gemeinsam mit ihren Kindern zu singen und zu spielen.

Vielen Dank an Frau Mohr, die das ganze Jahr mit viel freundlicher Offenheit und sehr ansprechenden Ideen die „Berniestunde“ wertvoll gestaltete.

Backhausfest 


Am vergangenen Donnerstag hieß es wieder:

„Bringt das Holz heran, wir feuern heut wieder an. Das Backhausfest soll heute sein drum lasst uns fröhlich sein“….

Dieses Mal war es sogar ein besonderer Backhaustag da auch die Eltern teilnehmen konnten. Früh morgens wurde schon fleißig der Hefeteig geknetet, damit er lange gehen konnte. Dann wurden Äpfel geschält und kleingeschnitten, die Masse für unsere „Grünen Kuchen“ zubereitet und natürlich auch probiert ob alles schmeckt. Zwischendurch schauten die Kinder nach dem Feuer im Backhaus und heizten es kräftig an. Im Laufe des Vormittags trudelten immer mehr Mamas, Papas und auch Omas ein.  Entweder half man bei der Essenszubereitung oder man nutze die Zeit um mit seinen Kindern zu spielen. Kurz nach 11 hieß es dann Endspurt damit alle Kuchen nacheinander gebacken werden. In der Zwischenzeit trafen sich alle im Turnraum und sangen gemeinsam Herbstlieder. Dann war es endlich soweit und die „Grünen Kuchen“ und Apfelkuchen wurden restlos verspeist.

Umbau und konzeptionelle Weiterentwicklung im Kindergarten


Der Bedarf  der jungen Familien in Talheim an der  pädagogischen Betreuung hat sich verändert. Deshalb haben wir, seit diesem Jahr, eine  Ganztagesbetreuung   in das Kindergartenkonzept mit aufgenommen. Jetzt ist es möglich, VÖ Zeiten( 7.30 -13.30 Uhr), Regelzeit (8.00 – 16.00 Uhr mit Mittagspause zuhause) oder  Ganztagesbetreuung (7.00 – 17.00 Uhr, an drei, vier oder fünf Tagen), zu buchen. Im Zuge dieser Weiterentwicklung  waren auch Umbaumaßnahmen im Kindergarten nötig. Zwei Kinderküchen aus den ehemaligen Gruppenräumen wurden ausgebaut. Aus der Kinderküche der Spatzen wurde ein entspannender Ruheraum. Aus der Kinderküche der Raben, eine moderne Verteilerküche, da jetzt täglich warmes Mittagessen für die Kinder angeboten wird.


In der Umbauphase  gingen viele verschiedene Handwerker wie Elektriker, Flaschner und  Maler bei uns ein und aus. Der neue Essraum wurde gemeinsam  mit den  Ideen und Vorstellungen der Kindern  und Erzieherinnen eingerichtet.
Wir freuen uns über die neuen Möglichkeiten und auf alle Kinder die unsere Ganztagesbetreuung besuchen und mit Leben füllen.

Diözese Rottenburg Stuttgart