Eucharistie / Kommunion

Die Erstkommunion

Bei der Erstkommunion erfahren Kinder die einladende Gemeinschaft mit Gott. Sie werden in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen.

 

Quelle: www.katholisch.de

Die Kinder, die die 3. Klasse besuchen, sind herzlich eingeladen zur feierlichen Erstkommunion. Sie, als Eltern, werden von Ihrer katholischen Kirchengemeinde rechtzeitig angeschrieben und zu einem ersten Informationsgespräch eingeladen. Die Vorbereitung auf dieses große Fest findet in Gruppenstunden und Familiensamstagen in der Gemeinde statt. Hierbei wollen wir ganz bewusst auch die Eltern und die Familien der Erstkommunionkinder mit einbeziehen. Wir freuen uns auf die Kinder, das Dabeisein der Eltern sowie eine intensive und auch fröhliche Vorbereitungszeit.

 

Erstkommunion 2024

Die Erstkommunion 2024 findet in unserer Kirchengemeinde wie folgt statt:

 

Sonntag, 7. April 2024

10:30 Uhr   Eucharistiefeier mit Erstkommunion in Talheim und Untergruppenbach

17:30 Uhr   Dankandacht der Erstkommunionkinder in Talheim

18:00 Uhr   Dankandacht der Erstkommunionkinder in Untergruppenbach

 

Sonntag, 14. April 2024

09:30 Uhr   Eucharistiefeier mit Erstkommunion in Neckarwestheim

10:30 Uhr   Eucharistiefeier mit Erstkommunion in Ilsfeld

11:00 Uhr   Eucharistiefeier mit Erstkommunion in Lauffen

18:00 Uhr   Dankandacht der Erstkommunionkinder aus Lauffen und

                      Neckarwestheim in Lauffen

18:00 Uhr   Dankandacht der Erstkommunionkinder in Ilsfeld

 

Sonntag, 21. April

10:30 Uhr   Eucharistiefeier mit Erstkommunion in Flein und Abstatt

18:00 Uhr   Dankandacht der Erstkommunionkinder in Flein und Abstatt

 

 

Gottesdienste mit den Erstkommunionkindern

Es wurden keine Termine gefunden.

Kommunion Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Kommunion Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de

Eucharistie

Was ist eucharistische Anbetung?
„Aussetzen des Allerheiligsten“ – diese Formulierung ist für Personen, die in der Liturgie tätig sind, nichts Unbekanntes. Für Außenstehende ist aber sehr schwer nachvollziehbar, was hiermit gemeint ist. Was ist also das „Allerheiligste“? Wir kennen es ja, dass dem Menschen Sachen heilig sind, zum Beispiel der Fußball-verein, der Urlaub oder das Auto. Für uns katholische Christen ist das „Allerheiligste“ das Unüberbietbare, also Gott selbst!

 

Zum zentralen Glaubensgut unserer Kirche gehört es, dass Jesus Christus nicht nur bei der Feier der Eucharistiefeier gewärtig ist, sondern auch danach in den gewandelten Gaben von Brot und Wein wirklich gegenwärtig bleibt. Gott ist in
Jesus real gegenwärtig, das ist unüberbietbar. Darum sprechen wir hier vom „allerheiligsten Sakrament des Altares“. „Aussetzen“ klingt schon etwas befremdlich, wenn man das so hört. Aber es bedeutet, dass das „Allerheiligste“ an einem besonderen Ort zur Verehrung und Anbetung aufgestellt wird.


 

Monstranz Bild: Bistum Essen / Nicole Cronauge In: Pfarrbriefservice.de
Monstranz Bild: Bistum Essen / Nicole Cronauge In: Pfarrbriefservice.de

Doch woher kommt die eucharistische Anbetung?

Dazu müssen wir ins Mittelalter zurückgehen: Zu dieser Zeit wurde die Ehrfurcht vor der Eucharistie so übermächtig, dass man es nicht mehr wagte, die heilige Kommunion zu empfangen. Die Kirche musste sogar ein Gebot erlassen, dass man wenigstens an Ostern den Leib des Herrn empfing. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Mahlcharakter der Heiligen Messe wieder ins Bewusstsein gerufen. Damit wurde der häufige Kommunionempfang zur Gewohnheit. In dessen Folge nahm die Bedeutung der eucharistischen Anbetung spürbar ab. Da mag man sich die Frage stellen: Ist diese Form denn noch zeitgemäß?

 

Eine mögliche Antwort könnte uns der Heilige Pfarrer von Ars geben. Von ihm wird folgende Geschichte überliefert:

Ein Bauer kommt regelmäßig in die Kirche, bleibt lange da, ohne Gebetbuch und ohne Rosenkranz, nur den Blick zum Altar gerichtet. Der Pfarrer fragt ihn: „Was tust du denn hier die ganze Zeit über?“ Der Bauer antwortet: „Ich schaue IHN an, und ER schaut mich an. Das ist genug.“ In der eucharistischen Anbetung geht es also darum, dass ich Jesus anschaue und ER mich anschaut. Es ist etwas ganz persönliches zwischen Jesus und dem Beter. Darum ist es auch ein ganz wesentliches Element der Anbetung, diese in Stille zu halten. In der eucharistischen Anbetung können wir Jesus unser ganzes Leben bringen. Alles, was uns gerade beschäftigt. Unsere Dankbarkeit für das Gute, das uns widerfährt. Aber auch unsere Sorgen und Nöte, sowie Menschen, die uns am Herzen liegen.

 

Sie sind herzlich zu den eucharistischen Anbetungen in unseren Kirchen eingeladen. >>HIER<< finden sie die aktuellen Termine. Lassen Sie sich auf Jesus ein!

 

Es mag vielleicht am Anfang ein kleines Wagnis sein, sich dieser Gebetsform zu öffnen. Sie werden aber als jemand Beschenktes wieder in ihren Alltag zurückkehren.

 

Diakon Xaver Käser schreibt in seinem Vorwort zu seinem Buch „Brot des Lebens“ folgenden Satz: „Anbetung ist das Sinnvollste, das eine Gemeinde tun kann.“ Entdecken wir also wieder die Bedeutung der Anbetung. Anbetung ist die höchste Form des Gebetes. Unsere Kirchengemeinde und die Kirche im Ganzen benötigt unser Gebet!

 

Danny Borkert

 

Inhaltlich und auszugsweise entnommen dem Vorwort aus dem Buch:

Brot des Lebens, Eucharistische Andachten

Autor: Xaver Käser

Verlag: Konkrete Liturgie, Verlag Friedrich Pustet

Diözese Rottenburg Stuttgart